Druckermanagement aus einer Hand
- 12.04.2013
- Bürotechnik
- red.
TBS Printware will seinen Vertrieb künftig breiter aufstellen. Dazu will der Anbieter, der bislang seinen strategischen Schwerpunkt bei der Belieferung von Großkunden hatte, neue Vertriebspartner gewinnen. „Der entscheidende Erfolgsfaktor im Verkauf ist heute der Verkäufer“, erklärt Rudolf Schlager, Präsident der TBS Printware-Gruppe. „Seine Qualifikation, sein Engagement, sein Fleiß und seine Überzeugungskraft beim Kunden bestimmen zu 70 Prozent darüber, ob er erfolgreich verkauft oder nicht“, schätzt der Unternehmer. Daher will TBS Printware mit einem erweiterten Service-Konzept neue Lizenznehmer gewinnen. Die Argumente: Qualität, Kosteneinsparungen für den Kunden und Gebietsschutz für die Produkte aus dem Hause TBS – sowie Schulungen.
TBS Printware stellt seit über 50 Jahren Druckerzubehör her. Seit 2010 produziert das Unternehmen wieder in Königs-Wusterhausen südlich von Berlin, nachdem man zuvor über acht Jahre an einem polnischen Standort produziert hatte. Die Tonerkartuschen werden in Handarbeit vollständig zerlegt, vakuumgereinigt, die notwendigen Verschleißteile ersetzt und einer umfangreichen Kontrolle unterzogen. Mit dem Argument von Qualität „Made in Germany“ und Produktion nach DIN 33870 kann der Hersteller seit dem Umzug der Produktion wieder punkten – und natürlich auch die neuen Lizenznehmer.
„Die wiederbefüllten Tonerkartuschen besitzen mindestens die gleiche Qualität wie die Originalmodule“, heißt es bei TBS. Die Produkte bieten nicht nur eine bis zu zwei- bis dreifach höhere Druckleistung gegenüber den Original-Supplies der Hersteller. Dank der Wiederverwendung reduziert sich obendrein der CO2-Ausstoß um rund 70 Prozent. Und so rechnet sich der TBS-Chef gute Chancen im Markt aus: „Allein in Deutschland gibt es 5500 GmbHs mit mehr als zehn Mitarbeitern“, umreißt Schlager das Kundenpotenzial und fügt hinzu: „Zugleich kauft in Deutschland erst ein Drittel aller Unternehmen Rebuilt-Toner.“
Der preisliche Vorteil von bis zu 40 Prozent gegenüber dem OEM-Produkt ist eine Sache, die Qualität jedoch eine andere. Schlager weiß: „Bei der Qualität darf es keine Kompromisse geben.“ TBS Printware gibt auf seine Produkte 36 Monate Herstellergarantie. Das Unternehmen ist nach DIN 9001 und DIN 14001 zertifiziert, einige der Tonerprodukte tragen das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Die meistverkauften Druckermodule sind mit dem Zertifikat „schadstoffgeprüft“ der LGA ausgestattet. Übrigens war TBS vor zehn Jahren der erste Hersteller, der solche schadstoffarmen Tonermodule anbieten konnte, betont der Anbieter.
Für das Druckermanagement durch den Händler bietet TBS den „Printcommander“ an. Die Software erlaubt, per Mausklick die Druckerperipherie auf einfache Weise einzusehen. Unterstützt werden Geräte aller gängigen Fabrikate. „Der Fachhändler bindet sich nicht an einen Hersteller, sondern bleibt flexibel“, betont Rudolf Schlager. Sämtliche vernetzte Drucker beim Kunden können auf technische Störungen, Tonerstände und technisches Zubehör überprüft und somit Ausfälle vermieden beziehungsweise ihnen vorgebeugt werden: Auf Knopfdruck zeigt der „TBS-Printcommander“ alle relevanten Druckerdaten an. Die Anwender können zwischen verschiedenen Service-Stufen wählen – von der einfachen Zubehörlieferung bis zur All-inclusive-Seitenabrechnung. TBS stellt eine Nutzerlizenz kostenlos für drei Monate zur Verfügung. Für TBS-Kunden bleibt die Nutzung auch nach diesem Zeitraum unentgeltlich.
TBS Printware zählt europaweit zu den führenden Herstellern von kompatiblem EDV-Druckerzubehör und -verbrauchsmaterialien. Das Produktsortiment umfasst vor allem Toner und Tintenpatronen für eine große Zahl von Druckerfabrikaten, schließt aber auch Farb- und Thermotransferbänder sowie Tonerstaubfilter ein.