Offen für neue Wege
- 14.05.2013
- Papeterie
- red.
Mit einem Sortiment von mehr als 2500 Glückwunschkarten gehört Horn zu den führenden Verlegern und Herstellern im deutschsprachigen Raum. Abgerundet wird das vielfältige Programm mit Geschenkbändern, -papieren und -tragetaschen. Hinter den Erfolgen der vergangenen Jahrzehnte steht eine klare Strategie, wie Geschäftsführer Kay-Uwe Looft bestätigt: „Wir machen nahezu alles selbst, weil wir nur so unseren hohen Ansprüchen gerecht werden können.“ Alle Produktionsstufen, von der künstlerischen Gestaltung über die Fertigung bis zur Verpackung, werden zentral am Firmensitz im südhessischen Hattersheim bei Frankfurt gesteuert. 100 Prozent der Karten werden dort entwickelt und zu 95 Prozent im eigenen Maschinenpark auf über 19 000 Quadratmetern Fläche produziert – und dies mit viel Liebe zum Detail, wobei jedes Design, jede Farbe und jede Schriftart mit Sorgfalt ausgewählt wird. Hinzu kommt das eigene Lager, das für eine hohe Warenverfügbarkeit sorgt.
Mit dieser langfristig angelegten Ausrichtung hat sich Horn bei Glückwunschkarten in Deutschland einen Marktanteil von rund 15 Prozent gesichert. Im deutschen Fachgroßhandel, wo man mit rund 500 Partnern in verschiedenen Branchen von PBS über Spielwaren bis Floristik zusammenarbeitet, beträgt der Marktanteil laut Looft sogar weit über 40 Prozent. Die Konzentration auf den Vertrieb über den Fachhandel, die gut sortierten Fachabteilungen der Kauf- und Warenhäuser sowie die führenden Drogerie- und LEH-Filialisten hat sich bezahlt gemacht, wie der Geschäftsführer betont: „Nur so können wir dafür sorgen, dass unsere Produkte in einem Umfeld präsentiert werden, die unseren eigenen Vorstellungen entsprechen.“
Die klare Fachhandelsausrichtung und das Konzept „Glückwunschkarten Made in Germany“ haben auch Monika und Thomas Veit von Soft-Carrier überzeugt. Der Großhändler mit Logistikzentrum in Trierweiler, der sich in den Bereichen EDV-Zubehör, Technik und Bürobedarf schon längst eine feste Marktposition gesichert hat, hat schon vor geraumer Zeit den Bedarf und die Chancen erkannt, das Sortiment um ausgewählte Papeterie-Kollektionen zu erweitern. Auch Kay-Uwe Looft sieht klare Perspektiven, gemeinsam mit Soft-Carrier einen Schritt in einen weiteren Vertriebsweg zu gehen. Die wachsende Bedeutung des Internets als Bestellweg und der Trend zu kleinteiligeren Auftragsgrößen erfordere neue Wege und Formen der Zusammenarbeit.
Der Start der Zusammenarbeit erfolgte Anfang des vergangenen Jahres mit einem rund 200 Artikel umfassenden Testsortiment und dem Aufbau einer Horn-Markenwelt im Markenshop des Großhändlers. „Der erste Schritt war eher ein Herantasten, die Ergebnisse waren mehr als gut und aufbauend auf diesen Erfahrungen haben wir inzwischen ein maßgeschneidertes Sortiment definiert“, so Looft zu den nächsten Schritten. Von Anfang an war Horn vom Markenshop-Konzept überzeugt. Auch Monika Veit bestätigt die erfreuliche Händlerresonanz auf das neue Angebot. Vor allem die Möglichkeit, auch Klein- und Einzelmengen zu bestellen, habe viele Händler überzeugt. An der Zusammenarbeit schätzt Thomas Veit neben dem breiten Produktportfolio und der perfekten Betreuung vor allem die Aufgeschlossenheit für strategische Themen und die starke Ausrichtung auf Neuheiten. Rund 70 Prozent der Motive werden jährlich erneuert, nur die stärksten Karten bleiben ein weiteres Jahr in der Kollektion, so Kay-Uwe Looft zur Innovationsorientierung von Horn. An der Zusammenarbeit mit Soft-Carrier schätzt er insbesondere die Verlässlichkeit und Professionalität, wie abgesprochene Dinge dann auch schnell umgesetzt werden. Looft sieht durch den neuen Partner ganz klar Vorteile für den Fachhandel, der jetzt auch Kleinstmengen ordern könne. Die ersten Schritte sind gemacht, weitere sollen folgen.