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Die printvision-Vorstände (v.l.) Karim Mürl, Martin Steyer, Heribert Moosburner
Die printvision-Vorstände (v.l.) Karim Mürl, Martin Steyer, Heribert Moosburner

Nachfolgereglung: Karim Mürl rückt in printvision-Vorstand

Unternehmensnachfolge ist ein kritisches Thema. Das Freisinger Unternehmen printvision hat deshalb ein dynamisches Nachfolgekonzept entwickelt. Durch ein cleveres Beteiligungsmodell stehen rechtzeitig Mitarbeiter bereit, die unternehmerisches Denken mitbringen und in die Führungsriege nachrücken.

Das Modell ist dabei wie folgt aufgebaut: Der Freisinger Druck- und Dokumenten-Spezialist gründete 2011 eine AG. Neben Vorteilen bei Kapitalbeschaffung und Image versprach sich Vorstand Martin Steyer durch die Einführung von Mitarbeiter-Beteiligungsmodellen ein wirksames Personalinstrument. Daneben spielte auch die Idee, mit Hilfe dieser Geschäftsform eine elegante Nachfolgestrategie auf den Weg zu bringen, eine Rolle.

Mitarbeiter, die sich durch großes Engagement und unternehmerisches Denken auszeichnen, können bei printvision Unternehmensanteile erwerben. „Wir geben die Aktien gezielt an Highperformer, die die Firma aktiv mitgestalten, unternehmerisches Denken mitbringen und sich um Firmenbelange kümmern“, beschreibt Steyer die Vorgehensweise. Damit schlägt printvision zwei Fliegen mit einer Klappe: Einmal reizt diese Chance der Beteiligung gute Mitarbeiter zu kommen und zu bleiben. Zum zweiten finden sich die Mitarbeiter als Aktionäre in eine Verantwortung für das Unternehmen hinein. Aus dieser Riege aus bewährten Mitarbeiter kann printvision im Bedarfsfall seine Wahl für einen freiwerdenden Vorstandsposten treffen.

Die Tragfähigkeit des Konzepts belegt nun die Nachfolge von Karim Mürl als Vertriebsvorstand der printvision AG. Mürl arbeitet seit zehn Jahren bei printvision, ist seit 2013 Aktionär und wurde aufgrund seiner Verdienste am 1. Mai in den Vorstand berufen. Zusammen mit Heribert Moosburner als Vorstand Technik und Martin Steyer als Vorstandsvorsitzenden bildet das Trio nun die Geschäftsführung der printvision AG. Dieser Schritt bot sich an, da Mitgründer und Technikvorstand Heribert Moosburner das Unternehmen Ende des Jahres verlässt, um eine Geschäftsidee in einer völlig anderen Branche zu verwirklichen. Damit wird sowohl ein Vorstandsposten als auch ein größeres Aktienpaket frei.

„Die Chance, mich in Form von Aktien an ‚meinem‘ Unternehmen zu beteiligen, war für mich ein zusätzlicher Anreiz daran mitzuwirken, printvision zu dem vorbildlichen Unternehmen zu machen, das es jetzt ist – betriebswirtschaftlich, aber auch sozial und nachhaltig“, erklärt Mürl. „Es stand für mich fest, dass ich meine Herausforderung in diesem Unternehmen finden würde und trete jetzt diese Position sehr gerne und mit großer Freude und auch Neugierde an.“

Kontakt: www.printvision.de 

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