Expansion: tesa baut neues Werk in Vietnam
- 22.05.2020
- Lieferanten
- red.
Die Entscheidung für den Neubau eines großen Werks in Vietnam ist gefallen. Der tesa-Konzern will damit seine Präsenz in Asien erhöhen, signifikant seine Kapazitäten steigern und damit den Weg zu Kunden sowie Lieferanten verkürzen. „Ziel unserer Strategie ist es, weiter zu wachsen und eine ausgewogene Balance zwischen den Regionen Europa, Nordamerika und Asien zu erzielen. Der asiatische Klebebandmarkt verzeichnet eine sehr dynamische Entwicklung, die wir nutzen wollen“, erklärt Dr. Norman Goldberg, Vorstandsvorsitzender der tesa SE, die als Tochterunternehmen zum Beiersdorf-Konzern gehört. „Dass tesa in Zeiten von Corona eine Investition in Höhe von rund 55 Millionen Euro tätigt, ist ein starkes Signal der Anteilseigner für die Zukunft.“
Gegenwärtig betreibt tesa weltweit 14 Produktionsstätten, darunter große Werke in Deutschland (Hamburg, Offenburg), in Italien, in den USA und in China. Standort des Neubaus ist die Hafenstadt Haiphong im Norden Vietnams, wo sich das Unternehmen auf rund 70.000 Quadratmetern ansiedeln wird. Seit 2005 betreibt tesa in Fernost ein großes Werk im chinesischen Suzhou, das trotz des aktuellen Erweiterungsbaus 2025 an seine Grenzen stoßen wird, um die wachsende Nachfrage zu bedienen. In Vietnam investiert tesa auch in puncto Nachhaltigkeit: 65 Prozent des Produktionsvolumens soll mit lösemittelfreien Klebmassen erfolgen. Für die Werksplanung strebt das Unternehmen die Zertifizierung nach dem international anerkannten „LEED Gold Standard“ an. Geplant sind dabei unter anderem die Nutzung von Solarenergie sowie eine Regenwasser-Aufbereitung.
Kontakt: www.tesa.com