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Am Herma-Hauptsitz in Filderstadt wird an den neuen Fertigungskapazitäten gebaut: Ende 2018 soll die Produktion von Etikettiermaschinen hier starten, zum Herbst 2019 soll das neue Beschichtungswerk für den Bereich Haftmaterial folgen. (Bild: Josef Iral, H
Am Herma-Hauptsitz in Filderstadt wird an den neuen Fertigungskapazitäten gebaut: Ende 2018 soll die Produktion von Etikettiermaschinen hier starten, zum Herbst 2019 soll das neue Beschichtungswerk für den Bereich Haftmaterial folgen. (Bild: Josef Iral, Herma)

Millionen-Investition: Herma mit Rekord-Geschäftsjahr

Das Geschäft mit Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen entwickelt sich weiterhin positiv: Der Hersteller Herma verzeichnet für das Geschäftsjahr 2017 erneut einen Rekordumsatz und wächst zum Teil deutlich stärker als der Markt.

Die Umsatzerlöse stiegen beim Anbieter von Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen um 6,5 Prozent auf 342,3 Millionen Euro. Herma profitiert von der guten Konjunktur und dem starken Export. Alle drei Geschäftsbereiche sind überdurchschnittlich gewachsen: Der Umsatz im Geschäftsbereich Haftmaterial stieg um 5,9 Prozent auf 204,1 Millionen Euro. Im Geschäftsbereich Etiketten stieg der Umsatz um 4,8 Prozent auf 85,5 Millionen Euro - das Geschäft mit Schulartikeln hat für Rückenwind gesorgt. Die Umsätze im Geschäftsbereich Etikettiermaschinen wuchsen auf 49,8 Millionen Euro - also um 16,4 Prozent.

Auch die weiteren Aussichten sind positiv: Es sollen knapp 100 neue Arbeitsplätze vor allem im Bereichen Entwicklung, Fertigung und Vertrieb entstehen. Herma baut seine Fertigungskapazitäten aus: Noch Ende des Jahres wird planmäßig das neue Werk für den wachsenden Geschäftsbereich Etikettiermaschinen in Filderstadt in Betrieb genommen. Der ebenfalls stark zulegende Geschäftsbereich Haftmaterial startet gemäß Plan im Herbst 2019 seine neuen Produktionsanlagen. Auch sie entstehen derzeit auf dem acht Hektar großen Areal, das der Spezialist für Selbstklebetechnik vor drei Jahren unmittelbar neben seinem Hauptsitz erworben hat. Insgesamt 100 Millionen Euro wird Herma bis Ende nächsten Jahres am Hauptsitz in Produktionstechnik und Gebäude investieren.

Für die Ertragsentwicklung äußerten sich die Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner allerdings besorgt. Für 2017 seien sie noch zufrieden, aber es zögen dunkle Wolken auf. „Zum einen kämpfen wir mit währungsbedingt sinkenden Euro-Erträgen im für uns sehr wichtigen Markt Großbritannien. Dort müssen wir weiterhin mit großen Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit leben. Daneben beobachten wir derzeit geradezu inflationäre Preissteigerungen bei wichtigen Rohstoffen wie etwa Zellstoff, die wir nicht voll an Kunden weitergeben können. Diese Situation wird sich in den nächsten Jahren kaum bessern, da es sich aufgrund des Aufschwungs in vielen Schwellenländern um eine echte Rohstoffknappheit handelt.“

Für das kommende Jahr planen die Herma-Geschäftsführer ein Umsatzplus von vier Prozent.

Kontakt: www.herma.de 

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