Supplies-Markt: Tech Data sieht veränderte Nachfrage
- 11.08.2020
- Distribution
- red.
Dass sich Corona auf das Geschäft mit Druckern und Imaging-Supplies auswirkt, merkt man auch bei Tech Data. „Hinsichtlich des Verlaufes während und nach dem Lockdown unterscheiden sich die beiden Segmente Volume, also Consumer-Produkte, und Value, also Business-Produkte, deutlich voneinander“, berichtet Henning Rieger, Director der Business Unit Printer & Supplies beim Münchener Broadline-Distributor Tech Data. Mit dem Lockdown und der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Home-Office sei auch in entsprechende Ausstattung investiert worden, was während den ersten Wochen zu einer erhöhten Nachfrage nach Volume-Geräten geführt habe. Davon hätten vor allem Tintenstrahldrucker und Verbrauchsmaterialien profitiert. Bei Business-Produkten indes sei die Nachfrage zeitgleich mit den von staatlicher Seite verhängten Corona-Maßnahmen zurückgegangen und „signifikant geringer als im Vorjahreszeitraum“.
Herausforderungen sieht der Manager zudem bei der Verfügbarkeit. Warensendungen auf dem Frachtweg von Asien nach Europa, die üblicherweise mit dem Schiff zurückgelegt werden und vier bis sechs Wochen dauern, konnten die Nachfrage bis Ende April zwar zum größten Teil abdecken. „Seit Mai jedoch sehen wir herstellerübergreifend zunehmend Lücken in der Lieferkette“, berichtet Rieger, der auch mittelfristig mit einer veränderten Nachfragesituation rechnet. Größere Investitionen in die Office-Ausstattung von Arbeits- und Betriebsstätten im Value-Bereich seien mittelfristig wohl eher nicht zu erwarten. „Demgegenüber wird sich der Trend zu einer Ausweitung des Arbeitens von zu Hause weiter verstärken und künftig auch Branchen erfassen, die weniger Affinität zur IT aufweisen. Mehr über die Einschätzung von Henning Rieger und Tech Data zur Entwicklung im Supplies-Markt lesen Sie in der August-Ausgabe von BusinessPartner PBS.
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