EU genehmigt Also- und Actebis-Deal
- 14.12.2010
- Distribution
- Michael Smith
Damit haben die beiden Distributoren einen wichtigen Schritt in Richtung Fusion gemacht. Nach der Transaktion werden die Muttergesellschaften der beiden Grossisten, Schindler beziehungsweise Droege, das zusammengeschlossene Unternehmen gemeinsam kontrollieren. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Schluss, dass das Rechtsgeschäft den wirksamen Wettbewerb weder im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) noch in einem wesentlichen Teil desselben erheblich behindern wird.
In den meisten EWR-Staaten überschneiden sich die Tätigkeiten der beiden Unternehmen nur in geringem Umfang und ihre gemeinsamen Marktanteile werden auf allen betroffenen Märkten auch weiterhin gering sein, so die Kommision. Ferner werden die Unternehmen weiterhin mit einer Reihe anderer Anbieter im Wettbewerb stehen.
Für Deutschland bestätigte die Kommissionsuntersuchung, dass es andere starke Großhändler gibt und dass IT-Hersteller oft ihre eigenen Direktvertriebskanäle nutzen. Darüber hinaus können die Kunden der beiden Unternehmen, die ihre Produkte gewöhnlich von mehreren Anbietern beziehen, problemlos zu einem anderen Großhändler wechseln. Die Kommission hat daher festgestellt, dass das Vorhaben keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt.
Kontakt: ec.europa.eu