Europageschäft bleibt Sorgenkind von PaperlinX
- 20.02.2014
- Distribution
- Stefan Syndikus
Die Umsätze in Europa, die zu rund 70 Prozent der Umsätze des Konzerns beitragen, sanken bezogen auf das Geschäftsjahr bis Ende Juni 2013 um rund zwölf Prozent auf 1,55 Milliarden Australische Dollar (umgerechnet rund 1,0 Milliarden Euro). Für das EBIT des Europa-Geschäfts weist PaperlinX in dieser Periode einen Verlust von 27,3 Millionen Australischen Dollar (umgerechnet 17,8 Millionen Euro) aus. PaperlinX hat bezogen auf das kalendarische Jahr 2013 in seinen europäischen Gesellschaften das Personal um 400 so genannte Vollzeitäquivalente (FTE) gesenkt, sowie um weitere 95 FTE im Monat Juli. Bezogen auf die gesamte Gruppe bedeutet das eine Reduktion um 11,8 Prozent, vom Jahr 2014 an solle dies zu einer jährlichen Einsparung von 35 bis 40 Millionen Australischen Dollar (rund 23 bis 26 Millionen Euro) führen.
Andrew Price, Managing Director und CEO von PaperliinX, sagte, dass das rückläufige Papiergeschäft, anders als in Nordamerika und Australien, in Europa nur zu einer schwachen Konsolidierung geführt habe. Es bleibe bei einem unverändert intensiven Wettbewerb, dem man mit weiteren Restrukturierungen und Diversifizierung des Geschäfts begegnen werde. Als Wachstumsfelder bezeichnete Allen das Verpackungsgeschäft sowie visuelle Technologien/Display-Lösungen. Hier hatte PaperlinX im vergangenen Jahr Cadorit, einen Anbieter aus Schweden, zugekauft und erwartet organisches Wachstum.
Kontakt: www.paperlinx.com