Zweistellig im Minus: Adveo-Umsatz bricht im ersten Halbjahr ein
- 25.09.2018
- Distribution
- red.
Wie der Distributor meldet, sind diese Ergebnisse noch durch die niedrigen Warenbestände begründet, besonders betroffen waren die deutsche und die spanische Tochtergesellschaft. Trotz negativem Nettoergebnis konnte das Unternehmen durch Kostensenkungen ein Ebitda von zwei Millionen Euro halten. Adveo hatte von den Banken ein zusätzliches Darlehen in Höhe von zwanzig Millionen Euro erhalten, das dem Unternehmen eine gewisse Erholung seiner Lagerbestände und seiner operativen Tätigkeit ermöglicht hat.
Staples Solutions hat den Banken im September ein unverbindliches Angebot zum Erwerb der gesamten Finanzverbindlichkeiten von Adveo unterbreitet, um diese zu kapitalisieren. Eine solche Transaktion würde die Eliminierung der Finanzschulden bedeuten, und das strukturelle Schuldenproblem Adveos endgültig lösen, heißt es weiter in der Mitteilung des Unternehmens. Die derzeitigen Nettofinanzschulden liegen mit 146,7 Millionen Euro höher als im ersten Halbjahr 2017.
Wie Adveo außerdem mitteilt, werde die neue technologische Plattform sukzessive in den Ländergesellschaften implementiert, zuletzt in Frankreich. Darüber hinaus habe Adveo ein neues Demand-Management-Modell (Sales & Operations Planning) zur Koordination von Vertrieb, Logistik und Beschaffung eingeführt.
Kontakt: www.adveo.com