Papiergroßhandel: Österreichische PaperlinX-Tochter gibt auf
- 27.07.2015
- Distribution
- red.
Für die PaperlinX-Tochter, für die Ende April bereits ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden war, konnte offensichtlich keinen Investor für den verbliebenen Unternehmensteil gefunden werden. Die Fortführung der Geschäfte war vor dem Hintergrund der Liquiditätsprobleme auf Konzernebene nicht mehr möglich. Mit dem weiteren Verfahren ist Masseverwalter Gerhard Schilcher von der Kanzlei Kosch & Partner Rechtsanwälte in Wien betraut worden.
Nach den Insolvenzen der Tochtergesellschaften der PaperlinX-Gruppe in Großbritannien, Benelux und Österreich sowie dem Verkauf in weiteren Ländern wie Polen, Skandinavien, Irland oder Spanien ist für die Gesellschaft in Deutschland bislang noch kein Käufer gefunden worden. Der auf Restrukturierungs- und Sanierungsaufgaben spezialisierte Rechtsanwalt Carlos Mack hat im Juni die Geschäftsführung bei PaperlinX Deutschland und PaperlinX VTS Deutschland übernommen. Er soll den australischen Mutterkonzern, die PaperlinX-Gruppe, insbesondere bei der Suche nach geeigneten Investoren für die Übernahme und Weiterführung der Geschäfte in Deutschland unterstützen.
Kontakt: www.paperlinx.com