Insolvenzverfahren: Keine neuen Perspektiven für Adveo
- 28.03.2019
- Distribution
- red.
„Seitdem Adveo Deutschland im November 2018 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung anstreben musste, ist es uns dank Ihrer Aufträge und Bestellungen gelungen, den Geschäftsbetrieb der Adveo Deutschland stabil fortzuführen“, so Geschäftsführer Sven Pelka in der gestrigen Kundeninformation, in der er über die weiteren Schritte informiert. „Der von uns initiierte und mit den Gläubigern abgestimmte strukturierte Investorenprozess erweist sich derzeit herausfordernder als ursprünglich abzusehen. Höchst vorsorglich informieren wir Sie mit diesem Anschreiben, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Ende Mai 2019 gekündigt haben und unser Geschäftsbetrieb nach aktuellem Stand der Dinge bis voraussichtlich Ende April 2019 aufrechterhalten werden kann.“ Und weiter heißt es: „Selbstverständlich planen wir, Sie weiterhin in den kommenden Wochen mit unseren Angeboten, mit Dienstleistungen, mit Rat und Tat zu versorgen. Gerne diskutieren wir mit Ihnen auch mögliche Alternativen für Ihre zukünftigen Warenlieferungen und Dienstleistungsangebote.“
Das Amtsgericht Gifhorn hatte am 30. Januar 2019 offiziell das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen von Adveo Deutschland eröffnet. Zur Sachverwalterin wurde die Rechtsanwältin Dr. Stefanie Zulauf aus Hannover bestellt. Das Gericht hat für den 29. April eine Gläubigerversammlung festgelegt. Auf dieser sollen unter anderem die angemeldeten Forderungen geprüft werden.
Kontakt: www.adveo.de