PBS-Holding wächst dank Zukäufen
- 29.12.2014
- Distribution
- red.
Dies sagte Scharmann gegenüber den Oberösterreicher Nachrichten. Grund für einen steigenden Umsatz – trotz rückläufiger Märkte – sind vor allem die Zukäufe: 2013 und 2014 hatte die Gruppe den Großhändler Georg Kugelmann in Deutschland übernommen und das Großhandelsgeschäft der polnischen Tochter PBS Connect Polska durch die Übernahme des Biella-Polska-Geschäfts ausgebaut. Schließlich hatte die PBS Holding im Frühjahr 2014 die Mehrheitsbeteiligung bei Lamitec, einem führenden B2B-Händler in der Slowakei übernommen. Allein die Übernahmen in Deutschland und Polen hätten jeweils ein Umsatzplus von rund 15 Millionen Euro bedeutet.
Das Geschäft in Deutschland und in Österreich bezifferte Scharmann auf jeweils rund 90 Millionen Euro, und damit zusammen rund 72 Prozent des Gesamtumsatzes. Weitere 70 Millionen Euro des Umsatzes stammten aus den osteuropäischen Ländern, dort sieht der Geschäftsführer noch Wachstumspotenziale. Das gelte auch für das B2B-Geschäft – Umsatzanteil rund 40 Prozent – denn hier könne man dank effizienter Logistikstrukturen auch über Nacht liefern.
Das Spektrum hat sich dabei deutlich erweitert, das wichtigste Produkt im Direktvertrieb sei der Kaffee geworden. Scharmann betonte die Bedeutung effizienter Logistik und IT: Aufgrund der relativ geringen Einzelumsätze im PBS-Markt sei eine optimale Abwicklung unabdingbar. Heute erfolgten schon 80 Prozent der Bestellungen auf elektronischem Weg. Für die Vertriebsschiene Skribo kündigte Scharmann von Frühjahr 2015 an ein umfassendes Online-Angebot an.
In der Ausgabe 01/2015 von BusinessPartner PBS erscheint ein ausführliches Interview mit Richard Scharmann. Das Magazin erscheint am 15. Januar in der Online-Version und am 22. Januar als gedruckte Ausgabe.
Kontakt: www.pbs-holding.com www.skribo.de www.nachrichten.at