Button-Lösung weitestgehend umgesetzt
- 04.09.2012
- E-Business
- Michael Smith
92,1 Prozent und somit die deutliche Mehrheit der E-Shop-Betreiber haben entweder selbst oder mit Hilfe eines Dienstleisters die vorgeschriebenen Anpassungen im Online-Shop vorgenommen. „Gerade für kleine und mittelständische Online-Händler ist es aufwendig, sich ständig über rechtliche Neuerungen im E-Commerce auf dem Laufenden zu halten und ihre Shops daran anzupassen. Die aktuelle Zusatzfrage zeigt, dass nur ein knappes Drittel der Händler die Anpassung zur Button-Lösung selber vorgenommen hat – insgesamt mehr als zwei Drittel setzten hingegen auf externe Dienstleister oder die Anbieter ihres Shopsystems beziehungsweise Marktplatzes“, so Rakuten Deutschland-Geschäftsführerin Beate Rank. „Rakuten-Händler sind bezüglich rechtlicher Neuerungen – wie auch der Button-Lösung – auf der sicheren Seite, da alle Shops durch unsere Rechtsexperten permanent an die aktuellen Anforderungen angepasst werden“ so Rank weiter.
Online-Shopper finden Button-Lösung nützlich – Restskepsis bleibt
Auch die deutschen Online-Shopper sind gut informiert. Rund 63 Prozent der Befragten gaben an, die neuen Regelungen zu kennen. Darüber hinaus begrüßt die Mehrheit der Shopper die Neuerungen – 67,3 Prozent von ihnen beurteilen die Button-Lösung als nützlich. Knapp 68 Prozent gaben allerdings auch an, dass sie durchaus auch ohne die neuen Regelungen wussten, wann sie im Internet etwas kostenpflichtig bestellen. „Die Button-Lösung ist vor allem ein Schutz vor versteckten Kostenfallen und schwarzen Schafen im Internet. Die Mehrheit der Online-Händler hat auch vor in Kraft treten des Gesetzes Preise und Laufzeiten transparent kommuniziert“, so Maria Klees, Projektmanagerin am ECC Handel.
Dennoch bleibt bei vielen Online-Shopper auch nach in Kraft treten des Gesetzes skeptisch noch eine Restskepsis, was das sichere Einkaufen im Internet betrifft: Rund 43 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass Verbraucher besser vor Kostenfallen geschützt werden müssen, glauben aber nicht, dass die Button-Lösung der Schlüssel hierfür ist.
Geschäftslage trotz Sommerferien stabil
Die Stimmung zur aktuellen Geschäftslage im deutschen Online-Handel bleibt weiterhin ausgeglichen. Die Sommerferien und das gute Wetter im August haben sich nur leicht in der Beurteilung der Online-Umsätze bemerkbar gemacht. Knapp 40 Prozent der Online-Händler beurteilen ihre Umsätze neutral und jeweils rund 30 Prozent positiv oder negativ. Im Gegensatz zu den aktuellen Umsätzen kratzt der Indexwert für die erwartete Geschäftslage an einem neuen Jahreshoch. Nur im Februar schauten die Händler noch optimistischer in die Zukunft. Grund genug für die positive Prognose ist vorhanden – die Online-Shopper gaben auch im August nicht an, zukünftig sparen zu wollen. Die Mehrheit plant, ihre Ausgaben stabil zu halten und 27 Prozent wollen zukünftig online sogar noch mehr ausgeben.
Kontakt: www.ecc-handel.de