Online-Shopper bevorzugen Lieferung nach Hause
- 06.08.2012
- E-Business
- Michael Smith
Rund ein Viertel der befragten Online-Shopper nutzen darüber hinaus die Lieferung an eine abweichende Anschrift wie beispielsweise die Büroadresse. Am seltensten (2,2 Prozent) wird die Lieferung an eine Postfiliale bevorzugt.
In puncto Lieferort zeigen sich die an der Befragung teilnehmenden Online-Händler flexibel. Zwar dominieren auch hier die Lieferung an die Rechnungsadresse sowie eine abweichende Anschrift, doch auch Selbstabholstationen werden von vielen Händlern bedient. Letztere sind vor allem dann für Kunden interessant, wenn diese zum Zeitpunkt der Lieferung nicht zu Hause sind und die bestellte Ware woanders hinterlegt werden soll. Knapp 74 Prozent der Online-Händler bieten hierfür die Lieferung an eine Packstation an. Ein Drittel liefert außerdem an einen Paketshop. Packstationen und manche Paketshops wie Kioske haben den Vorteil, dass Kunden ihre Sendung auch außerhalb der regulären Ladenöffnungszeiten abholen können.
Stimmung im Online-Handel ausgeglichen
Im Juli fällt der Wert für den e-KIX erstmals seit Januar wieder, was nach Angaben der Analysten die Uneinigkeit der Online-Händler bezüglich der aktuellen Geschäftslage widerspiegelt. Knapp ein Drittel der Online-Händler beurteilt die eigenen Umsätze negativ und etwa ebenso viele erreichen positive Werte. Die Online-Shopper zeigen sich im Juli leicht konsumfreudiger. Rund jeder vierte Online-Shopper rechnet mit höheren Ausgaben in den kommenden Monaten. Die Online-Händler zeigen sich für die Zukunft ebenfalls optimistisch. Auch wenn die Werte vom Jahresanfang nicht ganz erreicht werden können, ist der Abwärtstrend aus dem ersten Halbjahr zunächst unterbrochen. Die ECC-Konjunkturindex-Teilnehmer rechnen offenbar eher mit einem kurzfristigen Sommerloch als mit langfristigen Umsatzeinbußen.
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