Neue Domains "revolutionieren" Online-Einkauf
- 11.07.2014
- E-Business
- Werner Stark
80 Prozent der Internet-Nutzer denken, dass die neuen generischen Top-Level-Domains (gTLDs) wie zum Beispiel „.berlin“, „.shop“ oder „.sport“ die Wahrscheinlichkeit steigern, dass sie Web-Adressen von Unternehmen direkt in den Internet-Browser eingeben anstatt eine Suchmaschine zu nutzen. Das ist eine der Erkenntnisse im ersten „Internet-2020-Report“ von NetNames, dem nach eigenen Angaben führenden Online-Markenschutz- und Domain-Management-Spezialisten. Über die Hälfte der Internet-Nutzer (59 Prozent) erwartet außerdem, dass neue Domain-Namen ihre Internetsuche vereinfachen werden.
Der Report zeigt, wie sich das Web nach Einführung tausender neuer generischer Top-Level-Domains in den nächsten fünf Jahren verändern soll. Für den Bericht wurden 6.000 Nutzer und 400 Führungskräfte in vier Ländern (Deutschland, Großbritannien, Frankreich und USA) befragt und Experteninputs von Icann und anderen Branchenführern eingeholt. Die Einfachheit und Präzision der neuen Domain-Endungen, so der Report, soll die Internet-Navigation unabhängiger von Suchmaschinen machen, weil User künftig häufiger die direkte Online-Navigation nutzen können. Unternehmen stimmen in dem Punkt mit den Verbrauchern überein: Fast die Hälfte (42 Prozent) der befragten Firmen sehen den größten Vorteil der neuen Domain-Namen in der besseren Auffindbarkeit im Internet. Den größten Einfluss auf den Wandel sollen dabei voraussichtlich die Domains haben, die mit gesellschaftlich und kommerziell relevanten Bereichen verbunden sind, zum Beispiel „.bank“, „.sport“ und „.art“. Der „Internet-2020-Report“ ist zu finden (in englisch) unter www.netnames.com/netnames-internet-2020.
Kontakt: www.netnames.de