Lastschrift liegt beim Online-Shopping vorn
- 11.10.2007
- E-Business
- Michael Smith
38 Prozent der Deutschen haben beim Online-Shopping schon einmal einen Betrag auf diese Weise beglichen. Danach folgen Rechnung, Kreditkarte und Nachnahme. Spezielle Online-Zahlungssysteme wie Paypal oder T-Pay vervollständigen die Top Fünf. Sie wurden bereits von elf Prozent der Deutschen beim Einkaufen im Internet verwendet. Grundlage ist die monatliche Erhebung WebMonitor von Bitkom und Forsa. 1002 Bundesbürger wurden repräsentativ befragt, Mehrfachnennungen waren möglich. „Die meisten Verbraucher entscheiden sich im Internet vor allem für altbewährte Bezahlmethoden wie Lastschrift oder Rechnung. Jeder Zehnte nutzt inzwischen aber auch schon spezielle Online-Bezahlsysteme. Diese Quote wird in den nächsten Jahren weiter steigen“, sagte August-Wilhelm Scheer, Präsident des Bitkom.
Derzeit sind es meist Männer, die auf die speziellen Online-Zahlungssysteme setzen. Jeder Siebte hat bereits auf diese Weise im Internet eingekauft. Bei den Frauen waren es mit sieben Prozent nur halb so viele. Unterschiede gibt es auch in der Altersstruktur. Während in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen jeder Fünfte schon einmal ein Online-Zahlungssystem verwendet hat, liegt die Quote bei den Über-60-Jährigen erst bei 2 Prozent. Dabei bieten Online-Zahlungssysteme ein Höchstmaß an Sicherheit. Nutzer müssen sensible Bankdaten nicht mehr bei jedem Shop einzeln hinterlegen – sondern nur noch einmal zentral beim Anbieter des Online-Zahlungssystems. Über dessen Plattform laufen künftig alle Abrechnungen, nur er kennt die Bankdaten.
Unabhängig davon gilt: Online-Shopping wird hier zu Lande immer beliebter. Mit 38 Prozent hat sich 2006 der Anteil der Personen, die Waren und Dienstleistungen über das Internet erwerben, im Vergleich zu 2003 fast verdoppelt. Damit lag Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt von 20 Prozent, wie aus Daten des Bitkom hervorgeht. Eines der wachstumsstärksten Segmente war der Markt für Musik-Downloads.
Kontakt: www.bitkom.org