Payment-Kosten: Sofort-Überweisung mit Vorteilen
- 12.02.2015
- E-Business
- red.
Es wurden drei Szenarien durchgespielt: ein großer Bekleidungshändler, ein kleiner Geschenkartikel-Händler sowie ein Händler hochwertiger Unterhaltungselektronik. Es hat sich gezeigt, dass es kein absolut günstigstes oder teuerstes Zahlungsverfahren gibt. Die Reihenfolge hängt vom jeweiligen Einzelfall und der Ausprägung der Einflussfaktoren ab. Die Sofort-Überweisung schneidet in drei der vier betrachteten Fälle als das Zahlungsverfahren mit den geringsten Gesamtkosten ab. Die Zahlung auf ungesicherte Rechnung ist dagegen in allen betrachteten Fällen ein tendenziell teures Verfahren. Am deutlichsten ist die Spreizung bei der Zahlung per Nachnahme: Gehört das Bezahlverfahren beim hohen Warenkorbwert des dritten Szenarios zu den Top 3 mit den günstigsten Gesamtkosten, nimmt es beim Szenario „Geschenkartikel-Versender“ den vorletzten Platz ein.
Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich die Absicherung von Rechnungs- oder Lastschriftzahlungen trotz der relativ hohen direkten Kosten meistens lohnt. Nicht immer werden die höheren direkten Kosten der Absicherung durch geringere indirekte Kosten überkompensiert. Händler sollten dies deshalb für ihre individuelle Situation prüfen. „Interessant an der Auswertung ist zweierlei: Die Verfahren haben deutlich unterschiedliche Gesamtkosten. Aber auch innerhalb eines Verfahrens gibt es je nach individuellen Gegebenheiten eines Händlers zum Teil erhebliche Abweichungen. Das unterstützt unsere Meinung, dass Händler alle Kostenfaktoren berücksichtigen sollten.
Die Ergebnisse der Sonderauswertung „Gesamtkosten von Zahlungsverfahren – Fallbeispiele von Händlern“ sowie die Studie „Gesamtkosten von Zahlungsverfahren – Was kostet das Bezahlen im Internet wirklich?“ stehen kostenlos zum Download zur Verfügung: www.ibi.de/zvkosten