Studie analysiert Kaufgründe für Hersteller-Shops
- 12.07.2013
- E-Business
- Stefan Syndikus
Immer mehr Markenartikelhersteller suchen über den Direktvertrieb den unmittelbaren Zugang zum Kunden. Eine Sonderauswertung der Studie „Cross-Channel beim Kauf von Markenartikeln – Wie Konsumenten Kanäle kombinieren“ des E-Commerce-Center Köln (ECC Köln) am Institut für Handelsforschung zeigt, womit sie Erfolg haben. Entscheiden sich Konsumenten für den Kauf bei einem Hersteller liegt dies – zumindest im Bereich Consumer Electronics – vor allem an den ausführlicheren Produktinformationen. Rund 58 Prozent der Befragten geben an, aus diesem Grund im Online-Shop des Herstellers gekauft zu haben. Bei Herstellern im Bereich Mode hingegen geben die Informationen nur für knapp ein Drittel der Befragten den Ausschlag für die Online-Bestellung beim Hersteller. Im Bereich Mode überzeugen die Hersteller online vor allem mit der größeren Auswahl an Produkten ihrer Marke im Vergleich zu einem Händler, der mehrere Marken führt. Knapp 46 Prozent der Konsumenten gaben an, dass dies der ausschlaggebende Grund für die Bestellung im Online-Shop des Herstellers gewesen sei.
„Die Ergebnisse der ECC-Studie spiegeln unsere Erfahrungen aus dem internationalen Online-Handel wider. Dennoch sind viele Hersteller hierzulande mit den Ansprüchen und Erwartungen der Konsumenten nicht vertraut“, so Lars Rabe Senior Director European Retail Practice bei Demandware. Das ECC Köln hat für die Studie „Cross-Channel beim Kauf von Markenartikeln – Wie Konsumenten Kanäle kombinieren“ im August 2012 gemeinsam mit der Demandware GmbH 1.015 deutsche Online-Shopper zu ihrem Kaufverhalten bei Markenprodukten befragt.
Kontakt: www.ecckoeln.de