ECC: PBS-Branche geht Sonderwege
- 13.02.2013
- E-Business
- Stefan Syndikus
Bei der Untersuchung zeigte sich: Üblichste Methode der Fachhandelsunterstützung bei den PBS-Herstellern ist die Verlinkung zur Adresse des Fachhändlers. Ein eigener Direktvertrieb per Online-Shop durch den Hersteller gibt es bei den zehn untersuchten Unternehmen nur bei Lamy. Viel häufiger wird dagegen in die Onlineshops der Handelspartner verlinkt. „Diese Verknüpfung mit Online-Shops ist in keiner anderen Branche in diesem Ausmaß vorzufinden“, so Judith Halbach vom ECC. Diese Methode sei jedoch für die Kunden unkomfortabel. Untersucht wurden die Unternehmen Avery, Edding, Elba, Esselte, Faber-Castell, Herlitz, Lamy, Pelikan, Staedtler sowie Zanders Premium.
Fast die Hälfte der Online-Umsätze in der Branche Büro und Schreibwaren entfallen nach Berechnungen der IFH Retail Consultants derzeit auf Internet-Pure-Player. Einen etwas geringeren Anteil haben stationäre Händler, die auch online Produkte vertreiben und erst gut zehn Prozent entfallen schließlich auf den Online-Direktvertrieb von Herstellern. Im Teilsegment PBS der Branche Büro und Schreibwaren wurden im Internet im Jahr 2011 ungefähr 300 Millionen Euro umgesetzt, schätzt das ECC.
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