E-Commerce: Schlechte Lieferung kostet Kundenzufriedenheit
- 14.10.2015
- E-Business
- red.
Onlinehändler können potenzielle Kunden schnell vergraulen, wenn diese mit unbefriedigenden Lieferoptionen konfrontiert werden. In einer von MetaPack in Auftrag gegebenen Studie gaben 53 Prozent an, den Einkauf deshalb schon einmal abgebrochen zu haben. Aber aus welchen Gründen genau? Ganz oben auf der Beschwerdeliste stand mit 48 Prozent, dass die Lieferauswahl zu lange gedauert hatte, 41 Prozent vermissten die bevorzugte Lieferform und 29 Prozent störte, dass kein garantiertes Lieferdatum genannt werden konnte. Damit ist der Onlinehändler in den meisten Fällen die Kunden los, denn 49 Prozent gaben an, nach einer negativen Liefererfahrung den Onlinehändler künftig zu ignorieren. 45 Prozent treibt es sogar wieder in ein Ladengeschäft, so Henning Berndt, Managing Director Central Europe bei MetaPack.
Moderne Lösungen im Fulfillment
Um flexibel auf die Wünsche ihrer Kunden reagieren zu können, investieren Händler in einen Ausbau ihrer Versandoptionen und setzen auf die Zusammenarbeit mit mehreren Versandunternehmen. Allerdings kann eine Multi-Carrier Strategie operativ zur Herausforderung werden, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher technischer Schnittstellen, heißt es beim Anbieter weiter.
Moderne Technologien können diesen Prozess spürbar vereinfachen: Automatisierte Versandlösungen, die über nur eine Schnittstelle in den Onlineshop integriert werden, ermöglichen Kosteneffizienz und gewährleisten ebenfalls Kundenfreundlichkeit. Die Besteller wählen dabei Zeitpunkt und Art der Zustellung. Automatisiert wird das geeignete Versandunternehmen ausgewählt und das entsprechende Versandlabel erstellt. Im Anschluss ist die Überprüfung des Versandstatus sowohl für Besteller als auch Händler jederzeit möglich. Auch Retouren können problemlos über die Plattform abgewickelt werden.