ECC-Payment-Studie: Rechnung verliert deutlich in der Gunst der Online-Shopper
- 18.03.2016
- E-Business
- red.
Vier von zehn Menschen zahlen beim Online-Kauf aktuell am liebsten per Rechnung – im vergangenen Jahr galt das noch für jeden zweiten Konsumenten. Damit verliert die Rechnung in der Gunst der Online-Shopper, bleibt aber die beliebteste Zahlungsart. Andere Zahlungsverfahren werden häufiger genutzt, stellt die aktuelle „ECC-Payment-Studie Vol. 20 – Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und Verbraucher“ des ECC Köln in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger fest. Demnach ist insbesondere PayPal beliebter geworden: Knapp 31 Prozent der Online-Shopper favorisieren diesen Weg. Kreditkarte und Lastschrift werden von mehr als elf Prozent der Konsumenten favorisiert. Nur von wenigen genutzt werden Sofort-Überweisung und Amazon-Payments.
„Unter den von Online-Shoppern favorisierten Zahlungsverfahren ist die Rechnung eher umständlich. Sie wird vor allem von sicherheitsaffinen Konsumenten, die nur selten online einkaufen, gewählt. Da Konsumenten jedoch immer häufiger online shoppen und dabei zunehmend auf Faktoren wie Schnelligkeit und Bequemlichkeit achten, wird die Rechnung in Zukunft weiter an Relevanz verlieren“, prognostiziert Sabrina Mertens, Leiterin des ECC Köln.
Online-Händler bieten im Schnitt 5,3 Zahlungsverfahren an
Nicht nur Online-Shopper, sondern auch Online-Händler scheinen „ihre“ Zahlungsverfahren gefunden zu haben. Die für die ECC-Payment-Studie befragten Händler bieten aktuell durchschnittlich 5,3 Zahlungsverfahren an und damit nahezu ebenso viele wie im Vorjahr. Vorkasse, PayPal, Rechnung, Kreditkarte und Sofort-Überweisung sind demzufolge am häufigsten im Payment-Mix der Online-Händler zu finden.
Kontakt: www.ecc-koeln.de