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Sechs von zehn kaufen im Internet

Sechs von zehn Deutschen kaufen im Internet ein. Das ergab der aktuelle Bítkom-Webmonitor, eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands.

Noch Ende 2008 hatte erst jeder zweite Erfahrungen mit Online-Shopping. „Das Internet bietet einen bequemen Weg einzukaufen, häufig sind die Preise niedriger, die Rückgaberechte verbraucherfreundlicher. Der Online-Shop ist für viele eine vollwertige Alternative gegenüber dem niedergelassenen Händler – nicht zuletzt dank spezieller Bezahlverfahren“, sagt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg.

Online-Bezahlverfahren wie Paypal, T-Pay oder Click and Buy legten zuletzt stark zu. Jeder Sechste Bundesbürger und somit 17 Prozent hat bereits auf diesem Weg Rechnungen beglichen. 2008 waren es lediglich 11 Prozent und somit nur jeder neunte, der Online-Bezahlverfahren nutzten. Bei den 30- bis 40-Jährigen sind diese Bezahlverfahren besonders beliebt. 29 Prozent aus dieser Altersgruppe sind bei mindestens einem dieser Systeme registriert – ein Plus von neun Prozentpunkten. Der Vorteil: Sensible Daten wie Bankverbindung oder Kreditkartennummer müssen nicht bei jeder einzelnen Transaktion übermittelt werden, da die Kunden beim Anbieter ein Konto führen. Außerdem funktioniert die Abwicklung der Bezahlvorgänge vergleichsweise schnell und einfach.

Die meisten Internet-Einkäufe in Deutschland werden allerdings weiterhin per Rechnung bezahlt. 41 Prozent aller Bundesbürger haben über dieses Bezahlverfahren schon einmal ihre Onlinekäufe beglichen, 36 Prozent bezahlten per Vorkasse. Einzugsermächtigungen wurden von 22 Prozent genutzt, die Zahlung per Nachnahme von 16 Prozent. Mit Kreditkarten geht man hingegen zurückhaltend um. Sie sind mit einer Nutzung von lediglich 15 Prozent von allen Bezahlverfahren am wenigsten beliebt.

Kontakt: www.bitkom.org

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