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Studie zur Digitalisierung: Shopper begrüßen digitale Lösungen am POS

Für den stationären Handel sollen digitale Lösungen das Geschäft beleben. Doch wie stehen die Verbraucher eigentlich zu diesen Neuerungen? Eine aktuelle Studie liefert dazu einige Ergebnisse.

Die Digitalisierung verändert, wie Kunden und Händler miteinander in Beziehung treten. Die Shopper nehmen die neuen Lösungen positiv auf, und auch dem Einzelhandel versprechen sie zusätzliche Verkaufspotentiale. So stehen beispielsweise Supermärkte im Vergleich auf Platz 1, wenn es um die Wahrnehmung von digitalen Preisinformationssystemen geht. Hingegen lassen öffentliche WLAN-Verbindungen zu wünschen übrig. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Digitalisierung der stationären Verkaufsfläche“ des Marktforschungsunternehmens POSpulse, die im Auftrag der Location Based Marketing Association (LBMA) durchgeführt wurde. Einige der Ergebnisse: 

  • In der Preisauszeichnung sind digitale Lösungen in Supermärkten und Elektronikmärkten schon weit verbreitet. Informationssysteme werden vor allem in Möbelhäusern und Drogerien verwendet. Auch digitale Wegeleitsysteme wie digitale Anzeigetafeln und interaktive Info-Displays sind beliebt. 
  • Bisher haben erst 13 Prozent der Befragten Push-Benachrichtigungen beim Einkaufen auf ihrem Smartphone erhalten, die Mehrheit davon im Supermarkt. Carsten Szameitat, DACH-Vorstandsvorsitzender der international organisierten LBMA sieht noch Entwicklungspotenziale, eine generelle Skepsis der Konsumenten gegenüber Push-Nachrichten sei jedoch nicht der Grund für die geringe Verbreitung: „In einer früheren Studie haben wir bereits gesehen, dass Verbraucher dieser Form der Kommunikation gegenüber aufgeschlossen sind. Jedoch müssen die Push-Nachrichten Verbrauchern im Laden einen relevanten Mehrwert, beispielsweise in Form von Rabatten und Verkaufsaktionen, bieten. Dieses Angebot muss dann exklusiv für die Empfänger der Push-Nachrichten gelten und darf nicht anderweitig im Laden angeboten werden.“
  • Öffentliche WLAN-Zugänge sind beliebt, problematisch ist aber offenbar deren Qualität, stellt die Studie fest.
  • Im Handel bisher kaum verbreitet, sind Virtual Reality-Anwendungen. Erst sechs Prozent der Befragten haben solche Technologien am Point of Sale (POS) gesehen, in Sportläden, in Möbelhäusern und in Elektronikgeschäften etwa.

„Unsere Untersuchungen am POS zeigen, dass die deutschen Verbraucher grundsätzlich sehr aufgeschlossen sind gegenüber neuen digitalen Technologien und Trends“, heißt es als Fazit in der Studie.

Kontakt: www.pospulse.com www.thelbma.com 

 

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