Mobile Websites: Unternehmen mit Nachholbedarf
- 26.08.2013
- E-Business
- Michael Smith
Das Thema „Mobility“ ist nicht mehr aufzuhalten, jedenfalls nicht bei den Verbrauchern. Rund 40 Prozent der deutschen Bevölkerung nutzt aktuell ein Smartphone. Den mobilen Websites von Unternehmen unterschiedlicher Branchen gaben 52 Prozent der Smartphone-Nutzer jedoch eine negative Bewertung. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie „Deutschland wird Mobile – Sind die Unternehmen vorbereitet?“, die für die Initiative „DO MOBILE“ im Rahmen einer Kooperation des Bundesverband Digitale Wirtschaft, Google und TNS Infratest erstellt wurde.
„Die Studie zeigt deutlich, dass der Gebrauch mobiler Endgeräte stetig zunimmt. Während sich die Smartphone-Nutzung in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt hat, ist die Nutzung von Tablets innerhalb der letzten zwölf Monate sogar auf das Dreifache angestiegen“, macht Jens Redmer, Head of New Products and Solutions Development bei Google, deutlich.
Walter Freese, Head of Mobile bei TNS Infratest ergänzt: „Parallel nehmen auch die Zugriffe auf Internetseiten über mobile Devices zu. In den Augen der User entsprechen aber viele Marken- und Corporate-Seiten nicht ihren Ansprüchen und Erwartungen. In Sachen ‚Optimierung für Mobile‘, aber auch bei der Frage des relevanten Contents gibt es noch Nachholbedarf.“
Unübersichtlich und nicht benutzerfreundlich
Die Befragungsdaten zur Nutzung des mobilen Internets zeigen, dass über alle untersuchten Branchen hinweg noch deutlicher Verbesserungsbedarf hinsichtlich der vorhandenen mobilen Websites besteht. Die Performance vieler Angebote wird den Anforderungen und Erwartungen der Nutzer nicht gerecht. Die Gründe für die schlechte Bewertung der mobilen Websites unterscheiden sich je nach Branche. Über alle Branchen hinweg, wird von den Usern vor allem bemängelt, dass die Seiten unübersichtlich (58 Prozent) und nicht benutzerfreundlich sind (36 Prozent). Auch dass man viel scrollen muss, kommt nicht gut an (26 Prozent).
„Angesichts der rasanten Entwicklung der Nutzung mobiler Endgeräte ist es von zentraler Bedeutung, dass die Unternehmen den Erwartungen und Bedürfnissen ihrer potenziellen Kunden auch im mobilen Umfeld gerecht werden“, stellt Mark Wächter, Vorsitzender der Fachgruppe Mobile im BVDW, fest. „Die vorliegende Studie macht deutlich, wie wichtig die Initiative „DO MOBILE“ des Verbandes ist. Unser Ziel ist es, über die Stärke des Mediums aufzuklären und eine breite Akzeptanz für mobile Lösungen zu schaffen.“
Im Rahmen der Initiative „DO MOBILE – Deutschland geht ins Mobile Internet!“ bietet der BVDW Unternehmen eine übergreifende Orientierungsplattform mit Handlungsempfehlungen, Marktzahlen und Best Cases rund um das Thema Mobile. Weitere Informationen zu der Initiative finden Sie auf der neu gelaunchten Website unter www.domobile.org.
Hier kann die Studie „Deutschland wird Mobile – Sind die Unternehmen vorbereitet?“ heruntergeladen werden.
Kontakt: www.bvdw.org, www.google.de, www.tns-infratest.com