Kaiser+Kraft verpflichtet Lieferanten
- 07.08.2014
- Handel
- Stefan Syndikus
Einer der Hauptgründe zum Start des „Lieferantenbewertungsprogramms Nachhaltigkeit“ waren Erkenntnisse aus zuvor stattgefundenen Marktanalysen und Gesprächen mit Stakeholdern, informiert das Unternehmen. Georg Welte vom Mutterkonzern Takkt erklärt dazu: „Kaiser+Kraft hat mit der Umsetzung dieses Projekts auf die Kundenanforderung reagiert, die Lieferkette aktiv zu managen und Transparenz über die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit zu schaffen.“
Zu Anfang des Projekts wurde eine Nachhaltigkeitsanalyse der gesamten Wertschöpfungskette im Unternehmen durchgeführt. Für die „Nachhaltigkeits-Checks“ entschied man sich für die externe Unterstützung – etwa die französische Firma EcoVadis. Der Anbieter stellt zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Lieferanten eine plattformbasierte IT-Lösung bereit. Mittels Online-Fragebögen, die sich an Standards orientieren, wurden insgesamt 21 Kategorien aus den Bereichen Ökologie, Soziales und Geschäftsgebaren von den Lieferanten abgefragt.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis dieses Pilotprojekts ist ein neu geschaffener Verhaltenskodex („Code of Conduct“): eine Vereinbarung, welche die für Kaiser+Kraft wichtigsten Nachhaltigkeitsprinzipien wie die Schaffung von fairen Beschäftigungsverhältnissen sowie die Förderung des Umweltschutzes, rechtlich verbindlich auflistet. Ziel ist dass sämtliche Lieferanten den Code of Conduct bis Ende 2014 unterschreiben, kündigte der Händler an.
Kontakt: www.kaiserkraft.de/executive-magazin