Computacenter: Umsatz steigt in allen Bereichen
- 07.09.2012
- Handel
- Dorothee Ragg
Bei konstanten Wechselkursen konnte über alle Länder hinweg ein Umsatzwachstum von fünf Prozent erzielt werden, während der Service organisch zweistellig wuchs. Gleichzeitig reduzierte sich der Gewinn vor Steuern um rund 10 Prozent auf 24,0 Millionen Britische Pfund. Im Vergleichszeitraum 2011 lag er bei 26,6 Millionen.
Der Umsatz in Deutschland wuchs im ersten Halbjahr um 7,5 Prozent auf 718,7 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum 2011 waren es nur 668,6 Millionen Euro. Mit 478,6 Millionen Euro hat den größten Umsatzanteil dabei das Produktgeschäft, das um 3,7 Prozent wuchs. Noch positiver entwickelte sich das Servicegeschäft, das im Vergleich zum Vorjahreszeitraumum 16 Prozent von 207 Millionen Euro auf 240,1 Millionen Euro wuchs. Dieses Wachstum basiert zu einem großen Teil auf den Dienstleistungsverträgen, die Computacenter Ende des vergangenen Jahres in Deutschland gewinnen konnte. Hinzu kam eine anhaltend positive Entwicklung im Beratungsgeschäft. Um die Services in der gewohnten Qualität zu erfüllen, hat der britische IT-Dienstleister in Mitarbeiter und Prozesse investiert, was sich auch auf die Profitabilität in Deutschland ausgewirkt hat. So sank der operative Gewinn auf 6,6 Millionen Euro, in 2011 waren es noch 9,7 Millionen Euro.
„2011 haben wir langfristige Serviceverträge mit einem bis dahin nicht gekannten Volumen gewonnen. Das war sehr erfreulich, stellte uns aber bei dem aktuellen Fachkräftemangel vor Herausforderungen“, beschreibt Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender und CEO von Computacenter die Situation. Tuszik ist sich jedoch sicher, das sich die Investitionen in Personal sowie die Erbringungsstrukturen, die sich sich aktuell auf den Gewinn auswirken „auf Dauer auszahlen.“
Kontakt: www.computacenter.com