HDE glaubt an mäßige Weihnachtsumsätze
- 11.11.2011
- Handel
- Stefan Syndikus
„Die Branche sieht in der Sorge um einen Konjunktureinbruch als Folge der Euro-Schuldenkrise die größte Gefahr für den Konsum“, begründete der Verbandspräsident Josef Sanktjohanser die gedämpften Erwartungen. Das Weihnachtsgeschäft ist nicht nur für den PBS-Einzelhandel traditionell von großer Bedeutung. Die letzten beiden Monate des Jahres machen auch in vielen anderen Handelsbranchen im Schnitt etwa ein Fünftel des Jahresumsatzes aus - in den typischen Geschenkebranchen sogar noch mehr. Bei Spielwaren, Uhren und Schmuck, Büchern und Unterhaltungselektronik beträgt der Umsatzanteil zwischen 25 und 30 Prozent, gab der HDE an.
Angesichts der positiven Umsatzentwicklung seit Jahresbeginn hebt der Handelsverband seine Prognose für das gesamte Jahr 2011 auf plus zwei Prozent an. Die stabile Lage am Arbeitsmarkt und die gute Entwicklung der Einkommen sorgten bisher für eine positive Konsumstimmung, so der HDE in einer Mitteilung. Der Einzelhandel hatte bis zum dritten Quartal ein Umsatzplus von 2,6 Prozent erreicht und damit die HDE-Prognose (plus 1,5 Prozent) übertroffen.
Kontakt: www.einzelhandel.de