Aurelius-Vorstand: Office Depot Europe-Eigentümer erwartet „schwierige Entscheidungen“
- 16.04.2020
- Handel
- red.
Eine Reihe der zu Aurelius gehörenden Unternehmen habe derzeit Mühe, den Überblick zu behalten und mit den dramatischen Veränderungen in ihren jeweiligen Märkten fertig zu werden, der Umsatz in den meisten traditionellen Non-Food-Einzelhandelsgeschäften liege derzeit „praktisch bei Null“. In den kommenden Wochen und Monaten werde man – so wörtlich – „möglicherweise schwierige Entscheidungen für einige unserer Portfoliounternehmen treffen müssen, insbesondere für diejenigen, die bereits vor der Krise in Schwierigkeiten waren“. Der Vorstand beobachte die Situation in allen Portfoliounternehmen genau. Für einige der Portfoliounternehmen sei die aktuelle Phase eine „Testzeit“, so Markus: „Vor allem verbraucherorientierte Unternehmen sehen sich gleichzeitig mit einem nachfrage- und angebotsseitigen Schock konfrontiert“.
Das „Aurelius-Schiff“ sei dennoch „stabil wie immer“, schreibt Dirk Markus im Aktionärsbrief. Aurelius Equity Opportunities verfüge derzeit über insgesamt mehr als 400 Millionen Euro in bar und davon mehr als 200 Millionen Euro in nicht betriebsnotwendigen (überschüssigen) Barmitteln. Die aktuelle Ausnahmesituation biete Investoren attraktive Einstiegsmöglichkeiten, für Aurelius stelle das aktuelle Marktumfeld „eine einzigartige Gelegenheit“ dar, Unternehmen zu erwerben, „die eine hoch attraktive Restrukturierungs- und Exit-Pipeline für die kommenden Jahre“ bieten. Aurelius hatte Anfang April im Geschäftsbericht 2019 von einem „herausfordernden Jahr“ für Office Depot Europe gesprochen.
Kontakt: www.aurelius.de