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Karstadt in Wiesbaden: Das Warenhaus sieht in der Untervermietung eine Quelle für Zusatzeinnahmen – nutzt das Instrument aber differenziert an seinen Standorten.
Karstadt in Wiesbaden: Das Warenhaus sieht in der Untervermietung eine Quelle für Zusatzeinnahmen – nutzt das Instrument aber differenziert an seinen Standorten.

Kaufhäuser: Fremdvermietung als Strategie bei Karstadt

Karstadt möchte mit ergänzenden Mietern sein Angebot nach dem Prinzip „alles unter einem Dach“ stärken. Die Konzepte sind jedoch von Standort zu Standort unterschiedlich, teilt das Warenhaus mit.

„Ziel ist es, mit den ergänzenden Mietern die Filialen in ihrem lokalen Wettbewerbsumfeld zu stärken“, teilt die Anwaltskanzlei Schertz Bergmann mit, die Karstadt im Zusammenhang mit der Berichterstattung von tagesschau.de und des ARD-Magazins Monitor vertritt. Die dort aufgestellte Vermutung, über ein Drittel der Verkaufsfläche könne vermietet werden, sei unzutreffend und erwecke die falsche Vorstellung, dass das Warenhauskonzept in der jetzigen Form aufgegeben wird, kritisieren die Berliner Anwälte. In den Politikmagazin war über ein Strategiepapier berichtet worden, demzufolge Karstadt an Aldi, Rewe, Lidl, dm, Rossmann oder die Modekette Primark untervermieten könnte. In der Stellungnahme der Anwälte heißt es, Karstadt vermiete Flächen, um das eigene Waren- und Dienstleistungsangebot für die Kunden zu ergänzen, um die Nutzungseffizienz der Standorte zu erhöhen und auch um zusätzliche Mieteinnahmen zu generieren. Ausdrücklich wird betont: „Es gibt keine Pläne für einen Personalabbau.“ Karstadt gehört seit 2014 zur Investmentgesellschaft Signa Holding von René Benko.

Kontakt: www.karstadt.de www.schertz-bergmann.de www.signa.at 

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