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GfK: Kleine Einkaufs-Center floppen häufiger

  • 20.05.2011
  • Handel
  • Stefan Syndikus

Mehr als die Hälfte der Einkaufszentren mit einer Fläche von 10 000 bis 15 000 Quadratmeter floppen, dies stellt eine aktuelle GfK-Studie fest.

Gerade die Dimensionen eines Centers sowie dessen Konzeption entscheiden über den Erfolg. Bei einer neuen Untersuchung der GfK von 45 kleinen Centern mit 10 000 bis 15 000 Quadratmetern Fläche zeigte sich, dass 58 Prozent zu klein sind, um sich erfolgreich im Wettbewerb konkurrierender Zentren (Innenstädte, Stadtteilzentren, Fachmarktzentren, Shopping Center usw.) schlagen zu können. Häufigster Fehler bei kleinen Centern, der häufig bereits monokausal zum Flop führt, ist also die zu geringe Anziehungskraft auf Kunden wegen zu geringer Größe.

Nahezu ebenso häufig sind konzeptionelle Fehler beim Layout (63 Prozent), das heißt der Anordnung der Mietflächen im Objekt. Manuel Jahn, Autor des GfK Whitepapers zu den hybriden Malls, beschreibt: „Eine gute Anordnung sorgt für gute Durchflutung des Objektes und damit eine interessante Kundenfrequenz vor jeder Ladentür. Manchmal sind kleine Center Einstiegsprojekte für weniger erfahrene Developer und es werden Anfängerfehler gemacht. Diese Fehler sind mit Professionalität vermeidbar – wenn nicht bei der Konzeption, dann spätestens noch in der Phase, wo der Developer Fremdkapital für seine Projektentwicklung einwirbt. Beim Exit ist es meist schon zu spät, wenn das Projekt weit fortgeschritten ist.“

Kontakt: www.gfk.de

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