Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten voller Erfolg
- 22.05.2007
- Handel
- red.
„Berlin konnte durch seine Vorreiterrolle einen enormen Imagegewinn als weltoffene und dynamische Metropole verbuchen“, betonte der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter. Zugleich würden die Gestaltungsfreiräume nun auch vielen Einzelhändlern ermöglichen, auf die Wünsche ihrer Kunden besser eingehen zu können. Mit der Verabschiedung des Berliner Ladenöffnungsgesetzes am 17. November 2006 seien Befürchtungen verbunden gewesen, die sich inzwischen als unbegründet erweisen, erklärt Wiesenhütter. So lässt sich weder ein Trend zum Mitternachtsshopping erkennen, noch ist abzusehen, dass kleinere inhabergeführte Geschäfte aufgrund längerer Öffnungszeiten größerer Warenhäuser Schaden nehmen. Im Gegenteil: Für viele Kaufhäuser scheinen sich längere Öffnungszeiten über die gesamte Woche nicht zu rentieren. Die Tendenz geht hier eher zu ein bis drei längeren Tagen in der Woche. Dabei scheinen sich der Freitag und Samstag erwartungsgemäß als die beliebtesten Einkaufstage durchzusetzen. „Nach Jahren der behördlichen Gängelei muss den Unternehmen und Kunden nun die Chance gegeben werden, die für sie optimalen Einkaufszeiten herauszufinden“, so Wiesenhütter. „Gerade die mögliche flexible Gestaltung der Öffnungszeiten, die eine schnelle Reaktion auf Verbraucherwünsche und standortspezifische Gegebenheiten zulässt, macht deutlich, dass das neue Ladenöffnungsgesetz eine richtige politische Entscheidung war.“
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