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Staples: Office Depot-Übernahme wird konkret

Mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,5 Prozent haben die Aktionäre von Office Depot auf der Hauptversammlung am vergangenen Freitag dem Übernahmeangebot von Staples zugestimmt.

Bereits im Februar hatte das Management von Office Depot dem geplanten Merger seine Zustimmung erteilt. Laut damaliger Firmeninfo soll die Übernahme zu Einsparungen von mindestens einer Milliarde Dollar führen. Der Transaktionswert des Deals liegt bei rund 6,3 Milliarden Dollar. Staples will für die Aktien des bisherigen Konkurrenten 7,25 Dollar in bar sowie 0,2188 Dollar in eigenen Anteilsscheinen bezahlen. Nach dem Abschluss der Akquisition, die bis Ende 2015 vollzogen sein soll, würde Staples ein Pro-Forma-Umsatz von 39 Milliarden Dollar pro Jahr erreichen.

Die Verhandlungen über das Zusammengehen der beiden Big Player der Branche laufen schon seit September 2014. Die angekündigten Einsparungen von rund einer Milliarde Dollar sollen größtenteils durch Personalkürzungen, Einsparungen bei Verwaltung und allgemeinen Ausgaben, Effizienzgewinnen bei Verkauf, Marketing und in der Lieferkette, der Optimierung des Filialnetzes sowie des Austauschs von Best-practises erzielt werden. Bereits in den 90er Jahren hatte Staples versucht, Office Depot zu übernehmen. Damals war die Akquisition noch von den amerikanischen Kartellbehörden untersagt worden. 2013 durften Office Depot und die Nummer 3 im Markt OfficeMax fusionieren, hier hatte die Behörde auf eine veränderte Marktdynamik verwiesen. Die Kunden würden heute ihre Büroprodukte verstärkt über Online-Händler und Handelsketten beziehen, hieß es in der damaligen Begründung.

Kontakt: www.staples.com, www.officedepot.com

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