Nachhaltige Sortimentspolitik gefragt
- 26.09.2008
- Handel
- Elke Sondermann
Fairtrade-Produkte seien mittlerweile bei sehr vielen Handelsketten erhältlich. So steige der Absatz von Fairtrade-Produkten hierzulande jährlich um ein Drittel. Innerhalb von vier Jahren habe sich der Absatz fair gehandelter Artikel auf 193 Millionen Euro (2007) verdoppelt. „Fairtrade stellt eine willkommene Ergänzung zum regulären Handel dar“, sagte Genth. „Viele deutsche Handelsunternehmen treiben eine nachhaltige Sortimentspolitik aktiv voran.“ Fairtrade sei nicht nur ein interessantes Marktsegment, sondern Teil einer nachhaltigen Sortimentspolitik und Ausdruck der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung des Handels. Der Verkauf von fair gehandelten Produkten käme direkt den Erzeugern zu Gute und wirke sich positiv auf deren Lebens- und Arbeitsbedingungen aus. „Das Engagement der Branche für Nachhaltigkeit zeigt sich ebenfalls in der breiten Unterstützung des Umweltzeichens ‚Blauer Engel’ durch den Handel“, so Genth. „Viele Einzelhandelsunternehmen setzen sich auch für bessere Arbeitsbedingungen in Produzentenländern ein, etwa über die Business Compliance Initiative oder in Kooperation mit verschiedenen Organisationen.“ Seine gesellschaftliche und soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility; CSR) nehme der Handel seit Jahren wahr. Die vielfältigen Aktionen hat der HDE in einer Broschüre zusammen gestellt, die online abrufbar ist.
Kontakt: www.einzelhandel.de/csr