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Ehrgeizige Ziele: Die Raja-Gruppe will auch in diesem Jahr die Strategie des profitablen und nachhaltigen Wachstums fortsetzen und einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro zu erzielen.
Ehrgeizige Ziele: Die Raja-Gruppe will auch in diesem Jahr die Strategie des profitablen und nachhaltigen Wachstums fortsetzen und einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro erzielen.

Ehrgeizige Ziele: Raja-Gruppe mit 20 Prozent Umsatzwachstum

Die Raja-Gruppe, einer der führenden B2B-Multichannel-Anbieter von Verpackungen sowie Bürobedarf, Lager- und Betriebsausstattung, hat für das Jahr 2021 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro bekanntgegeben. Dies entspricht einem Wachstum von rund 20 Prozent. Das operative Ergebnis stieg abermals stark an und wuchs auf 103 Millionen Euro.

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Erholung und trotz großer Lieferengpässen bei Rohstoffen und den damit einhergehenden Preissteigerungen, erzielte die Gruppe im vergangenen Jahr ein organisches Wachstum von 10,5 Prozent, inklusive der Übernahme des Geschäfts von Viking in Großbritannien, Irland, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Belgien und den Niederlanden im November 2021. Mit JPG, Mondoffice und Kalamazoo, die bereits seit 2019 zur Gruppe gehören, erweiterte Raja Office mit Viking seine geographische Abdeckung somit auf zehn Länder. „Die Übernahme von Viking ist ein entscheidender Schritt für die Gruppe, der im Einklang mit unserer Entwicklungs- und Diversifizierungsstrategie steht. Sie unterstreicht unser Bestreben, der europäische Marktführer im B2B-E-Commerce für Bürobedarf und -ausstattung zu werden“, erklärt Danièle Kapel-Marcovici, Präsidentin und CEO der Raja-Gruppe.

Wachstum verzeichnet die Unternehmensgruppe dabei vor allem durch die Konjunkturerholung und steigende Nachfrage im E-Commerce. So sei der Verkauf von Betriebsausstattung und Verpackungsmaterial dank des boomenden Onlinehandels und der Wiederaufnahme der Industrieproduktion stark angestiegen. Auch der Verkauf von Bürobedarf und -ausstattung, der 2020 unter der Gesundheitskrise und dem Homeoffice gelitten hatte, habe sich 2021 mit der Rückkehr in die Büros erholt und auch der Verkauf von Lagerausstattung sei mit dem erneuten Bedarf an Transport- und Lagermaterial für Produktionsstätten und Logistikzentren deutlich angestiegen. Auch wenn die Verkäufe von Hygiene- und Pflegeprodukten sowie Schutzausrüstung, die während der Pandemie im Jahr 2020 Rekordwerte erreicht hatten, leicht zurückgegangen seien, hätten diese aber weiterhin die Verkäufe des Jahres 2019 übertroffen.

In diesem Jahr hat die Gruppe zudem aktiv mit der Integration von Viking begonnen. Ziel sei es, den Kundenservice und die Geschäftsdynamik der Marke zu stärken und damit schnell zu einem stabilen Finanzergebnis zu kommen. Um diese Ziele zu erreichen, wird Viking in drei Regionen gegliedert: England/Irland und Deutschland/Schweiz/Österreich sowie Benelux, mit jeweils einer zuständigen Generaldirektion. Zur Umsatzsteigerung sollen zudem die Neuauflage der Gesamtkataloge, die Optimierung der Websites, die Neueinrichtung von Customer-Relationship-Centern in jedem Land sowie die Einführung neuer Produktreihen und Verhandlungen beim Einkauf für alle Raja-Office-Unternehmen beitragen. Eine internationale Vertriebsorganisation soll zudem künftig den Großkunden von Raja Office maßgeschneiderte Verträge anbieten.

Auch im Jahr 2022 wolle man die Strategie des profitablen und nachhaltigen Wachstums fortsetzen und einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro erzielen. „Unsere oberste Priorität ist es, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und die Qualität unserer Dienstleistungen auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aufrechtzuerhalten. Dank der guten finanziellen Verfassung der Gruppe werden wir unsere Investitionen in unsere Logistik- und Digital-Projekte sowie in unsere Wachstumsstrategien in allen Bereichen fortsetzen, einschließlich der Prüfung neuer Akquisitionsmöglichkeiten“, erklärt Kapel-Marcovici.

Kontakt: www.rajapack.de, www.viking.de 

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