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Takkt-Zentrale in Stuttgart
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Quartalszahlen: Takkt wächst organisch und durch Zukäufe

Takkt, einer der führenden B2B-Spezialversandhändler für Geschäftsausstattung, hat seinen Wachstumskurs in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres weiter fortgesetzt.

Nach dem verhaltenen Jahresauftakt habe sich die Geschäftsentwicklung in Europa im Jahresverlauf leicht besser, teilt die Unternehmensgruppe mit. In Nordamerika indes setzte sich die starke Entwicklung weiter fort. Erwartungsgemäß verringerte sich dort das organische Wachstumstempo im dritten Quartal etwas aufgrund der starken Vergleichsbasis des Vorjahres. Hervorzuheben ist hier jedoch die Entwicklung der Office Equipment Group (OEG), die sich mit einem nach eigenen Angaben klar zweistelligen Wachstum sehr erfreulich entwickelt habe; unter anderem auch durch das im Berichtszeitraum gute Geschäft mit bundesstaatlichen Einrichtungen.  

In den ersten neun Monaten 2015 konnte die Takkt-Gruppe den berichteten Umsatz um 8,6 Prozent auf 788,6 Millionen Euro steigern. Im dritten Quartal legte der berichtete Konzernumsatz um 10,9 Prozent auf 282,7 Millionen Euro zu, während Takkt organisch um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs.  

„Wir freuen uns über das gute Wachstum in den ersten neun Monaten dieses Jahres. Treiber dieses Wachstums waren neben guten organischen Zuwächsen auch die beiden Akquisitionen Post-Up Stand und BiGDUG, die in den zurückliegenden Quartalen erstmals Beiträge zum Konzernumsatz lieferten“, kommentiert Felix Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Takkt AG, die Zahlen. „Wir sind auf einem guten Weg, unsere selbst gesteckten Ziele für das laufende Jahr zu erreichen.“

Jahresprognose bestätigt

Die Rohertragsmarge des Takkt-Konzerns lag mit 42,6 Prozent rund 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Ursächlich für den Rückgang war eigenen Angaben zufolge unter anderem der höhere Anteil von Takkt America am Konzernumsatz, da die dortigen Gesellschaften strukturell eine niedrigere Rohertragsmarge erwirtschafteten. Ein weiterer Einflussfaktor waren Währungsrabatte in der Schweiz. Positive Auswirkung auf die Rohertragsmarge hatte hingegen der Wegfall von Topdeq und der Plant Equipment Group (PEG).  

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag in den ersten neun Monaten 2015 mit 118,6 Millionen Euro um 12,7 Prozent über dem Vorjahreswert, die EBITDA-Marge lag im Vergleich zum Vorjahr mit 15,0 (14,5) Prozent deutlich höher. Hierbei ist ein einmaliger positiver Ergebnisbeitrag aus der Entkonsolidierung der PEG in Höhe von 3,3 Millionen Euro zu berücksichtigen. Ohne diesen Einmalertrag hätte die EBITDA-Marge 14,6 Prozent betragen.  

Auch im restlichen Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einer stabilen Entwicklung in Europa und einer weiterhin gute Geschäftsentwicklung in den USA. TAKKT-CFO Claude Tomaszewski präzisiert die Prognose für das Gesamtjahr 2015: „Wir rechnen mittlerweile mit einem organischen Umsatzwachstum um vier bis fünf Prozent. Die EBITDA-Marge sollte im oberen Drittel des Zielkorridors von 12 bis 15 Prozent und damit über dem Vorjahresniveau liegen.“  

Kontakt: www.takkt.de

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