Pelikan-Gruppe schreibt rote Zahlen
- 02.05.2011
- Lieferanten
- Stefan Syndikus
Damit ist der Verlust noch höher ausgefallen als im Jahr zuvor (2009: 8,4 Millionen Schweizer Franken Verlust). Hintergrund sind sinkende Umsätze: 273 Millionen Schweizer Franken waren es nach Angaben von Pelikan im Jahr 2010, dies sind 13 Prozent weniger als im Jahr 2009 (313 Millionen Schweizer Franken). Wie die in der Schweiz ansässige Gruppe zur Begründung mitteilte, hatte sich Pelikan auf die eigene Marke konzentriert und die Vertriebskooperation mit Henkel (Marke "Pritt") und mit Faber-Castell eingestellt, zudem habe die Finanzkrise immer noch auf die Umsätze gedrückt. Mit einem Plus von 19 Prozent hat sich indes das Geschäft in Lateinamerika positiv entwickelt.
Angesichts der weltweit gedämpften Konjunkturaussichten erwartet die Pelikan-Gruppe für 2011 keine signifikanten Verbesserungen beim Umsatz. Die Steigerung der Profitabilität sei das Hauptziel für das laufende Jahr. Sie soll aus Synergien und gemeinsamen Kosteneinsparungen von Pelikan und Herlitz resultieren. Einige Projekte wie die gemeinsame Logistik über die eCom Logistik in Falkensee seien schon abgeschlossen, weitere Projekte seien in der Umsetzung und zusätzliche würden definiert. Darüber hinaus arbeitet die Gruppe daran, neue Märkte zu erschließen, die höheres Wachstum erwarten lassen als die europäischen Länder.
Kontakt: www.pelikan.com