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Kodak droht die Insolvenz

Schlechte Quartalszahlen schüren beim US-amerikanischen Fotopionier Kodak die Insolvenzsorgen. Für das dritte Quartal meldete das Unternehmen ein Minus von 222 Millionen Euro.

Der Umsatz ging um 17 Prozent auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar zurück. Die Verluste greifen dabei auch die Konzernkasse an. Durch den Verkauf von Patenten konnte der Hersteller zwar in der jüngeren Vergangenheit seine Verluste begrenzen. Die Barbestände gingen von 1,6 Milliarden US-Dollar zu Jahresbeginn auf 862 Millionen US-Dollar zurück. Der Aktienkurs verlor seit Jahresbeginn 80 Prozent.

Im Bericht an die Börsenaufsicht SEC, heißt es unter anderem, ob man sein Geschäft weiter betreiben könne, hänge davon ab, ob man neues Geld bekomme. Dies könne man jedoch nicht garantieren. Gerüchte über eine drohende Insolvenz hatte es bereits Anfang Oktober gegeben. Die Gerüchte, die später dementiert wurden, hatten den Aktienkurs schwer belastet.

Wie es genau weitergeht, lässt sich nur schwer sagen. Noch immer macht der Übergang zur digitalen Fotografie, dem ehemaligen Vorreiter zu schaffen. Auch der Wandel von Foto- zum Druckerspezialisten läuft langsamer als geplant. Im vergangenen Quartal konnte das Druckergeschäft den Umsatz nur geringfügig steigern.

Kontakt: www.kodak.de

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