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Die Familien Thomas und Hanke, vertreten durch Christoph Thomas (im Bild links) und Rudolph Hanke, haben ihre gesamten Kommanditanteile an der Holding, der “Hama Hamaphot Hanke & Thomas GmbH & Co KG“ in die “Adolf und Christoph Thomas Stiftung“ und in die
Die Familien Thomas und Hanke, vertreten durch Christoph Thomas (im Bild links) und Rudolph Hanke, haben ihre gesamten Kommanditanteile an der Holding, der “Hama Hamaphot Hanke & Thomas GmbH & Co KG“ in die “Adolf und Christoph Thomas Stiftung“ und in die “Martin und Rudolph Hanke Stiftung“ eingebracht.

Gesellschaftsanteile umgeschichtet: Hama ist jetzt Stiftungskonzern

Die „Adolf und Christoph Thomas Stiftung“ und in die „Martin und Rudolph Hanke Stiftung“ sind nunmehr die alleinigen Kommanditisten in der Hama-Holding.

Wie das Unternehmen erst jetzt mitteilte, haben die Familien Thomas und Hanke, vertreten durch Christoph Thomas und Rudolph Hanke, mit Wirkung zum 30. September 2015 ihre gesamten Kommanditanteile an der Holding, der „Hama Hamaphot Hanke & Thomas GmbH & Co KG“ in die „Adolf und Christoph Thomas Stiftung“ und in die „Martin und Rudolph Hanke Stiftung“ eingebracht – und sind nunmehr die alleinigen Kommanditisten in der Holding.

Das Kommanditkapital der Familienstiftungen beträgt insgesamt 180 Millionen Euro, der Sitz der von der Regierung von Schwaben anerkannten Stiftungen ist in Monheim. Stiftungsvorstände sind zurzeit Christoph Thomas und Rudolph Hanke. 

Steuerliche Überlegungen waren nicht maßgebend für die Stiftungsgründung. Als Körperschaften unterliegen die Stiftungen der Körperschaftsteuer, bei Ausschüttungen an die Destinatäre ist Kapitalertragsteuer abzuführen. Alle dreißig Jahre wird ein Erbfall fingiert, auf den Erbersatzsteuer anfällt. Es wird die Steuer erhoben, die anfallen würde, wenn das Vermögen auf zwei Personen der Steuerklasse I übergehen würde, informiert das Unternehmen. 

Die Unternehmensgruppe Hama ist wirtschaftlich kerngesund und bestens im Markt positioniert, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens weiter. Mit 16 Tochtergesellschaften im inner- und außereuropäischen Ausland wird ein Umsatz in Höhe von rund 500 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Investitionstätigkeit des Unternehmens ist hoch, in den zurückliegenden fünf Jahren wurden circa 70 Millionen Euro in den Standort Monheim, insbesondere im Bereich der Logistik, investiert.

„Unternehmen kein Eigentum, sondern Aufgabe“

Motivation für die Gründung der Stiftungen durch die Familien Thomas und Hanke war vielmehr die Überzeugung, dass ein Unternehmen kein Eigentum, sondern eine Aufgabe ist. Die Umsetzung dieser Aufgabe über die Generationen hinweg sehen die Stifter am besten und am nachhaltigsten über die Stiftungen sichergestellt.

Im Gegensatz zu anderen Unternehmensformen sei die Stiftung die einzige Rechtsform, die keine Anteilseigner, Gesellschafter oder Mitglieder hat. Die Stiftung gehört sich selbst. Die „Väter“ der Stiftungen haben großen Wert darauf gelegt, dass die Strukturen der Stiftungen schlank und effizient sind.

Kontakt: www.hama.de 

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