Umstrukturierung: International Paper will Sparte Druckpapiere ausgliedern
- 04.12.2020
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- red.
Wie der Konzern mitteilte, soll das Druckpapiersegment des Unternehmens in ein eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen (derzeit mit dem Arbeitstitel „SpinCo“ bezeichnet) überführt werden. Das Ergebnis der Transaktion sollen zwei gestraffte, führende Unternehmen sein, die für einen langfristigen Erfolg gut positioniert sind, teilte International Paper mit: „Nach Abschluss der Transaktion werden International Paper und 'SpinCo' jeweils gut positioniert sein, um langfristig Wert zu schaffen.“ Das Unternehmen plant die Abspaltung Ende des dritten Quartals 2021 abzuschließen.
International Paper – als reiner Anbieter von Verpackungen und Zellulose – beabsichtigt, das profitable Wachstum im Bereich Industrieverpackungen zu beschleunigen und die Erträge zu verbessern. Die Sparte „SpinCo“ werde als eigenständiges Unternehmen etwa vier Milliarden Dollar Umsatz generieren und acht Fabriken mit einer Jahreskapazität von 2,9 Millionen Tonnen Papier sowie einer Kapazität von 0,4 Millionen Tonnen beschichteter Pappe betreiben. Das Unternehmen teilte weiter mit, dass „SpinCo“ beabsichtigt, Schulden aufzunehmen, um eine Dividende an International Paper zu zahlen, die zur Tilgung ausstehender Schulden verwendet werden soll. Nach Abschluss der Abspaltung wird Jean-Michel Ribiéras, derzeit Senior Vice President, Industrial Packaging, Vorstandsvorsitzender des neuen Unternehmens.
Die Transaktion wird durch die Verteilung von „SpinCo“-Aktien an die Anteilseigner von International Paper umgesetzt. International Paper wird zum Zeitpunkt der Trennung bis zu 19,99 Prozent der Aktien von „SpinCo“ behalten, mit der Absicht, diese zu monetarisieren und International Paper zusätzliche Erlöse zu verschaffen. Die vorgeschlagene Abspaltung unterliegt den üblichen Bedingungen, muss etwa durch den Verwaltungsrat genehmigt werden.
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