Fujitsu-Tochter übernommen: Ricoh akquiriert Scanner-Hersteller PFU
- 06.05.2022
- Lieferanten
- red.
In Folge der Akquisition, für die ein Kaufpreis von umgerechnet rund 600 Millionen Euro genannt wird, wird PFU zu einer konsolidierten Tochtergesellschaft von Ricoh.
Trotz der Übernahme des Scanner-Herstellers bleibe man der globalen Strategie, die darauf ausgerichtet ist, die Transformation als digitales Dienstleistungsunternehmen voranzutreiben treu, teilt Ricoh mit. Die Übernahme sei vielmehr ein Teil der Wachstumsinvestitionen des mittel- und langfristigen Plans bis 2025, der darauf abzielt, Kunden durch Edge-Devices, digitale Serviceangebote und Managed Services bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund soll auch der Geschäftsbereich Office Services von Ricoh ausgebaut werden, der im Rahmen des Geschäftsportfoliomanagements als ein Bereich mit beschleunigtem Wachstum positioniert ist.
Für PFU sei die Ricoh-Gruppe seit langem ein strategisch wichtiger Partner für den Vertrieb von Scannern und das Wartungsgeschäft, teilt der Hersteller mit. „Wir erwarten viele Synergien, indem wir Mitglied der Ricoh-Gruppe werden und möchten wir zur Entwicklung der Gruppe beitragen.“ Auch künftig werde die PFU-Gruppe ihr Geschäft mit Scannern und zugehörigen Lösungen sowie herstellerübergreifenden IT-Infrastrukturdiensten wie bisher fortführen. Auch für Kunden und Partner ändere sich nichts, da die Entwicklung und Herstellung sowie der Vertrieb und Support für die Produkte und Dienstleistungen unverändert bleibe.
Kontakt: www.ricoh.de, www.fujitsu.com