Grundig ändert Konditionen für analoge Systeme
- 06.05.2014
- Lieferanten
- Michael Smith
Um die Belieferung mit analogen Diktierprodukten langfristig und nachhaltig sicherzustellen, müsse Grundig Business Systems (GBS) fortwährend Entwicklungskosten aufwenden, beispielsweise um abgekündigte Bauteile zu ersetzen, heißt es aus Bayreuth. Aufgrund der sinkenden Stückzahlen steigen zudem die Stückzahlen kontinuierlich und es müssen deutlich höhere Einkaufspreise für älter Bauteile kalkuliert werden. Diese Kostenerhöhung könne und wolle man „nicht mehr, wie in der Vergangenheit , ausschließlich durch moderate Preiserhöhungen der unverbindlichen Preisempfehlung gegenüber dem Endkunden oder zu Lasten der Entwicklung digitaler Produkte kompensieren, zumal es sich beim Analoggeschäft um einen Nachfrage-Markt mit äußerst geringem Vertriebs- und Marketingaufwand auf Seiten der Fachhandelspartner handelt“.
Aus diesem Grund sollen ab dem 1. Juli alle bisher eingeräumten, individuellen Rechnungsrabatte auf dem HEK der analogen Produkte nicht mehr gewährt werden.
Für viele Kunden ist es nach wie vor wirtschaftlich sinnvoll, analoge Produkte einzusetzen. Diese Kunden und auch den Handel wolle man weiter unterstützen und Kontinuität gewährleisten, erklärt GBS-Marketingleiterin Kristina Hoffmann gegenüber BusinessPartner PBS. Händlern biete man nicht nur ein komplettes Sortiment an analogen Produkten, sondern gewähre nach wie vor eine Marge von mindestens 20 Prozent auf analoge Produkte. Fachhandelspartner werde man auch künftig umfassend unterstützen. Der Fokus dabei soll aber vor allem auf bei Aufbau des Digitalgeschäfts liegen.
Kontakt: www.grundig-gbs.com