Sharp-Studie: KMU unterschätzen Gefahr von Hackerangriffen auf Netzwerkdrucker
- 06.08.2020
- Lieferanten
- red.
Welche Gefahren bei unzureichendem Schutz von Druckern ausgehen können, ist den meisten Unternehmen und ihren Angestellten kaum bewusst, dies zeigt eine aktuelle Studie von Sharp. Demnach sehen 91 Prozent der Befragten in den Drucksystemen kein ernstzunehmendes IT-Sicherheitsrisiko. Nur einer von zehn Angestellten ist sich überhaupt darüber im Klaren, dass netzwerkfähige Drucker ein Einfallstor für Hacker darstellen. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, noch nie eine Schulung oder Weiterbildung zum Thema sicheres Drucken und Scannen erhalten zu haben. 68 Prozent der Studienteilnehmer berichten, dass in ihrem Unternehmen kein spezielles Authentifizierungsverfahren für den Zugang zum Drucker zum Einsatz kommt: Auch auswärtige Personen könnten jederzeit auf das Gerät zugreifen.
Die Sorglosigkeit zieht sich durch alle Branchen, besonders in Personalwesen, Kommunikationsbranche und selbst im IT- und Telekommunikationssektor wissen viele nicht um die Risiken. Sharp hat gemeinsam mit dem ethischen Hacker Jens Müller einen kostenlosen Leitfaden zum Thema Datensicherheit bei MFPs entwickelt. Die darin enthaltenen Tipps und Lösungsansätze richten sich besonders an kleine und mittlere Unternehmen. „Moderne Multifunktionssysteme können weit mehr als Drucken und Scannen“, so Jens Müller: „sie sind an das Firmennetzwerk angeschlossen, kommunizieren mit anderen Anwendungen und assistieren damit bei einer Vielzahl von Aufgaben, die am Arbeitsplatz anfallen. Bei unzureichendem Schutz stellen sie damit ein perfektes Ziel für Hacker dar. Diese haben es in der Regel nicht nur auf sensible Daten aus Druck-, Scan- und Faxaufträgen abgesehen – vielmehr nutzen sie den Drucker als Einfallstor, um sich unbemerkt im ganzen Unternehmensnetzwerk auszubreiten. Ein solcher Sicherheitsvorfall kann schwerwiegende rechtliche Konsequenzen und Schäden in Milliardenhöhe nach sich ziehen.“
Torsten Bechler, Manager Product Marketing Sharp Business Systems Deutschland, ergänzt: „Hacker nutzen immer das schwächste Glied im System. Mit vergleichsweise geringem Aufwand lässt sich sicherstellen, dass es nicht ausgerechnet ein Schlüsselsystem wie der Drucker ist. Besonders wichtig ist dabei – neben der technischen Komponente – die Aufklärung und Stärkung des Risikobewusstseins bei den eigenen Mitarbeitern: Verbindliche Richtlinien und Awareness-Trainings zur Nutzung der Multifunktionsgeräte helfen, eine durchgängige Sensibilität für Risiken und sicherheitskonformes Verhalten zu schaffen. Unser Security Guide hilft insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, die grundlegendsten Maßnahmen Schritt für Schritt umzusetzen.“
Hier geht's zum kostenlosen Leitfaden „Datensicherheit bei MFPs“.
Kontakt: www.sharp.eu