HP will PC- und Druckergeschäft-Geschäft abspalten
- 06.10.2014
- Lieferanten
- Michael Smith
Die Medienberichte, nach denen die Aufspaltung bereits im kommenden Jahr stattfinden soll, beziehen sich auf Insiderkreise. Von Investoren und Analysten dürfte der Schritt, das lukrative Geschäft mit Servern, Datenspeichern und Services vom schwierigen PC-Geschäft, wo HP seine Spitzenposition im vergangenen Jahr an die chinesische Lenovo Group verloren hat, zu trennen, begrüßt werden.
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass HP eine Abspaltung des PC-Geschäfts vorschlägt. Bereits der damalige HP-Chef Leo Apotheker hatte vor drei Jahren eine Trennung in Erwägung gezogen. Die Börse reagierte damals jedoch mit einem Kurssturz, was zur Trennung von Apotheker führte.
Die heutige HP-Chefin Meg Whitman hingegen fasste 2012 das PC-Geschäft mit der profitablen Druckersparte in der Printing und Personal Systems (PPS) zusammen. Die PPS-Sparte erwirtschaftete mit 55,9 Milliarden US-Dollar etwa die Hälfte des Umsatzes im Geschäftsjahr 2013. Die Erlöse waren aufgrund des harten Wettbewerbs um 7,1 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Der Umsatz de Gesamtunternehmens brach um 6,7 Prozent ein.
Nach Angaben der Medienbericht soll Whitman das Enterprise-Geschäft nach der Abspaltung als Vorstandschefin weiterführen. Vorstandschef des PC- und Drucker-Geschäfts soll der HP-Manager Dion Weisler werden.
Kontakt: www.hp.de