Pelikan-Restrukturierung kostet Millionen
- 09.07.2013
- Lieferanten
- Stefan Syndikus
Bislang hätten die Bemühungen, den Turnaround zu schaffen, rund 80 Millionen Malaysische Ringgit (rund 20 Millionen Euro) gekostet, berichtet die in Malaysia erscheinende Onlineausgabe des „The Star“. Weitere zehn bis zwanzig Millionen Ringgit (2,4 bis 4,8 Millionen Euro) müssten noch aufgewendet werden. Der Verlust habe sich zu Ende März, zum Ende des ersten Quartals, zwar deutlich verringert, betrage jedoch aufgrund der Kosten für die Restrukturierung immer noch 7,9 Millionen Ringgit (rund 1,9 Millionen Euro). Der Plan zur Rückkehr in die schwarzen Zahlen sieht vor, das Sortiment zu straffen und die Herstellung von Produkten, die in kleinerer Stückzahl benötigt werden, an Dritte zu vergeben. „Wir erwarten den Break-Even in diesem Jahr und die Rückkehr in die schwarzen Zahlen 2014“, zitiert die Zeitung den Unternehmenschef.
Das Ziel, im ersten Quartal 2013, die Verlustzone zu verlassen, sei aufgrund schwachen Wachstums in Europa verfehlt worden. Immer noch 80 Prozent der Umsätze erzielt Pelikan auf diesem Kontinent. Zudem konnten die Synergien der Fusion mit China Stationary Ltd. nicht so schnell erschlossen werden, wie erwartet. Verantwortlich seien kulturelle Unterschiede der zwei Unternehmenseinheiten mit deutschen und chinesischen Wurzeln, hatte Loo erklärt. Positive Signale gibt es für Pelikan aus dem südamerikanischen Markt mit jährlichen Wachstumsraten von zehn bis 15 Prozent, das Unternehmen will auf dem Kontinent weiter expandieren und als nächstes Brasilien mit Distributionspartnern erschließen.
Kontakt: www.thestar.com.my; www.pelikan.com