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Herlitz: Führungswechsel bahnt sich an

Wie das Handelsblatt aus dem Umfeld des Unternehmens erfuhr, wird Herlitz-Chef Jan Van Riet auf Druck des Aufsichtsrates voraussichtlich vom Vorstandsvorsitz zurücktreten.

Der gebürtige Hamburger Van Riet hatte erst Anfang 2006 die Nachfolge von Christian Supthut angetreten, der nach dem Einstieg des US-Investors Advent International in den Aufsichtrat wechselte. Laut Informationen des Handelsblatts wird Van Riet vorgeworfen, bislang kein klares Zukunftskonzept vorgelegt zu haben. Als Nachfolger steht Finanzchef und zweiter Vorstand Jan von Schuckmann zur Debatte, aber es bestünde auch die Möglichkeit, dass Aufsichtsratschef Georg Domizlaff das Ruder vorläufig selbst in die Hand nehmen werde. Herlitz war heute zu einem Kommentar nicht bereit. Laut Tagesspiegel sehen Experten für die schwachen Zahlen von Herlitz auch den Investor Advent in der Verantwortung. Es sei seit der Übernahme kein Konzept für eine Zukunftsausrichtung vorgelegt worden.

Zwar kehrte der Büroartikelhersteller im vergangenen Jahr nach der Insolvenz 2002 in die schwarzen Zahlen zurück, musste aber Umsatzverluste hinnehmen. Jan Van Riet, der die Umstrukturierung in diesem Jahr abschließen wollte, befürchtet auch für das laufende Jahr weitere Umsatzrückgänge. Ende Mai plant Herlitz den abschließenden Umzug der Produktion von Tegel nach Falkensee, wo dann 900 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Verwaltung bleibt mit einem Personalstock von rund einhundert Personen in Tegel. Ende des Jahres will das Herlitz weltweit noch 2300 Mitarbeiter beschäftigen, davon 1500 in Deutschland.

Kontakt: www.herlitz.de

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