EU bestraft Kartell der Briefumschlaghersteller
- 12.12.2014
- Lieferanten
- red.
Aufgrund des Hinweises eines Whistleblowers hatte die EU-Wettbewerbskommission ermittelt und festgestellt, dass es zwischen 2003 und 2008 Absprachen zwischen den Unternehmen gab – über Preise bei Angeboten und über die Zuordnung von Kunden. „Mehr als vier Jahre lang haben diese Umschlaghersteller, anstatt in fairen Wettbewerb zu treten, künstliche Preiserhöhungen in einer Reihe von Mitgliedsstaaten vereinbart“, so EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Betroffen waren die Märkte in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden und Großbritannien. „Das Kartell wurde von Top-Managern betrieben“, fügte Vestager hinzu, die Treffen seien teils als Golf oder Mini-Golf-Meetings getarnt worden. Die EU-Kommission betonte, das Verfahren gegen das Kartell der Briefumschlaghersteller sei schon das zehnte in diesem Jahr, an weiteren würde gearbeitet.
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