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Edding-Zahlen hinter den Erwartungen

Das Halbjahresergebnis vor Steuern ist mit zwei Millionen Euro niedriger als erwartet ausgefallen. Das Geschäftsfeld Schreiben & Markieren bleibt unverändert auf Wachstumskurs.

Die Edding-Gruppe als einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker sowie für Produkte der visuellen Kommunikation hat laut der gestrigen Adhoc-Mitteilung im ersten Halbjahr 2011 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von zwei Millionen Euro (Vorjahr 5,3) erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse sind mit 54 Millionen Euro (Vorjahr 52) leicht über dem Niveau des Vorjahres ausgefallen. Wesentliche Ursache für den deutlichen Rückgang des Ergebnisses sind nicht realisierte Wechselkursverluste sowie Aufwendungen aus Marktpreisänderungen für Kurssicherungsgeschäfte von insgesamt 1,4 Millionen Euro (Vorjahr Ertrag 1,7). Durch die anhaltende Schwäche der Türkischen Lira seit Anfang Juli werden sich die Wechselkursverluste im Jahresverlauf noch weiter erhöhen, so die Firmeninfo.

Das Geschäftsfeld Schreiben & Markieren wächst derzeit überproportional. Mit knapp 40 Millionen Euro liegen die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr damit 5,9 Prozent über dem Vorjahr. Regional wird die Umsatzentwicklung insbesondere vom deutschen Markt getragen, wo Edding noch hohe einstellige Wachstumsraten verzeichnen kann. Die für das Ahrensburger Unternehmen wichtigen Absatzmärkte Türkei und Spanien bleiben noch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Im Geschäftsfeld visuelle Kommunikation sind die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr leicht rückläufig. Bei einer positiven Entwicklung in Deutschland mussten insbesondere in den Niederlanden aufgrund des dort rückläufigen Gesamtmarktes deutliche Einbußen hingenommen werden.

Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen an den weltweiten Aktienmärkten sowie der anhaltend ungelösten Schuldenkrise in wichtigen Ländern der Eurozone und den USA gehen der Vorstand davon aus, dass sich das Wachstum im 2. Halbjahr noch abschwächen wird. Zum Jahresende werden Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau erwartet. Das Konzernergebnis vor Steuern dürfte zum Jahresende voraussichtlich deutlich unter dem Rekordniveau des Vorjahres liegen.

Kontakt: www.edding.de

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