Herma: Moderates Wachstum im Officebereich
- 23.05.2007
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- red.
Beim Vorsteuerergebnis legte der Spezialist für Selbstklebetchnik mt Hauptsitz in Stuttgart deutlich zu. Trotz massiver Kostensteigerungen auf den Rohstoffmärkten und erneut hoher Investitionen hätte man 2006 die Ertragskraft deutlich stärken können, betont Herma-Geschäftsführer Sven Schneller. Das Wachstum wurde gleichermaßen vom Inlandsgeschäft (plus 8,7 Prozent) und den Auslandsaktivitäten (plus 10,2 Prozent) getragen. Damit liege die Exportquote von 53,2 Prozent auf Vorjahresninveau. Besonders hoch war das Wachstum bei Haftmaterial, der Geschäftsbereich setzte mit 85,8 Millionen Euro 17,9 Prozent mehr um, als im Vorjahr. Um in diesem Segment weiterhin "schneller zu wachsen als der Markt", investiert Herma derzeit am Standort in Filderstadt rund 35 Millionen Euro in eine neue Beschichtungsanlage. Trotz eines anhaltend schwierigen Umfeldes konnte der Geschäftsbereich Etiketten in der Summe um 2,9 Prozent zu legen. Der Markt für Office- und Consumer-Produkte zeigte 2006 keine Wachstumstendenzen, so Schneller. Mitentscheidend für das Umsatzplus sei daher die Erschließung alternativer Vertriebswege sowie der Ausbaus des Auslandsgeschäftes gewesen. Bei Industrieetiketten konnte das Ergebnis dank der neuen Vertriebsstruktur und die Konzentration auf die Kernkompetenzen deutlich verbessert werden. Im Geschäftsbereich Etikettiermaschinen stieg der Umsatz von 8,2 Prozent auf 23,2 Millionen Euro.
Das 1. Quartal 2007 lief nach Angaben von Herma planmäßig mit einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.Für das Gesamtjahr erwartet der Spezialist für Selbsklebetechnik ein Wachstum von drei Prozent.
Kontakt: www.herma.de