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Haworth fixiert Eckpunkte der Restrukturierung

Der Büromöbelhersteller Haworth will künftig nur noch an einem Standort in Deutschland produzieren, das Werk Ahlten wird innerhalb des kommenden Jahres schließen.

Wie das Unternehmen in Bad Münder mitteilte, haben sich Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter über die künftigen Konditionen für die Beschäftigten weitgehend geeinigt, so Henning Figge, Vice President Europe und Geschäftsführer der Haworth GmbH. So wird das Unternehmen betroffenen Mitarbeitern Umzugsangebote nach Bad Münder unterbreiten, wo neue Arbeitsplätze entstehen sollen. Für die vom Arbeitsplatzabbau betroffenen Mitarbeiter wird eine Transfergesellschaft zur Weiterqualifizierung und Unterstützung bei der Arbeitssuche eingerichtet.

Zugleich wurde für die Mitarbeiter in Bad Münder eine Arbeitsplatz- und Standortgarantie für die nächsten zwei Jahre vereinbart, die Belegschaft akzeptiert dafür flexiblere Arbeitsbedingungen, eine 37,5-Stunden-Woche sowie den Verzicht auf Sonderleistungen. Für eine abschließende Einigung sind noch Sozialauswahl sowie ein neues leistungsorientiertes Prämiensystem zu definieren. Dies ist für den Januar vorgesehen, teilte Haworth weiter mit.

Nach der Einigung von Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretern hat die in den USA ansässige Muttergesellschaft Haworth Inc. – wie im Sommer bereits angekündigt – eine Finanzierungszusage für die Restrukturierung erteilt, unter anderem stellt die Muttergesellschaft sechs Millionen Euro für Investitionen – so zum Beispiel in die neue Laserkanten-Technologie – zur Verfügung. „So wollen wir unsere Wettbewerbsposition verbessern und nachhaltig profitabel wachsen“, betont Figge. In Deutschland hat Haworth rund 400 Mitarbeiter, in Ahlten waren davon zuletzt 220 beschäftigt.

Kontakt: www.haworth.de

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