BusinessPartner PBS
Franz Stegner, langjähriger Geschäftsführer der Stechert-Gruppe aus Wilhermsdorf, ist am Montag überraschend im Alter von 78 Jahren verstorben.
Franz Stegner, langjähriger Geschäftsführer der Stechert-Gruppe aus Wilhermsdorf, ist am Montag überraschend im Alter von 78 Jahren verstorben.

Franz Stegner ist tot: Stechert-Gruppe trauert um langjährigen Geschäftsführer

Die Stechert-Gruppe trauert um ihren langjährigen gesellschaftenden Geschäftsführer Franz Stegner, der am 22. Juni überraschend verstorben ist.

Durch akribische Arbeit hat es Stegner geschafft, „seine“ Stühle in den meisten Stadien der Bundesliga sowie in über zehn WM-Arenen in Deutschland, Südafrika und Brasilien zu platzieren.
Durch akribische Arbeit hat es Stegner geschafft, „seine“ Stühle in den meisten Stadien der Bundesliga sowie in über zehn WM-Arenen in Deutschland, Südafrika und Brasilien zu platzieren.

Stegner kam 1966 zur Firma Stechert und war seit 1969 in der Geschäftsführung des Unternehmens. Seit dieser Zeit hat es Franz Stegner, gemeinsam mit seiner Frau Eva-Maria geschafft, Stechert von einem kleinen Zulieferbetrieb zu einer global agierenden Unternehmensgruppe zu entwickeln.  

Durch die Gründung der Gössnitzer Stahlrohrmöbel GmbH kurz nach der Wende etablierte er das Unternehmen in den neuen Bundesländern und stärkte so seine Marktposition. In den Neunzigerjahren entschloss er sich, mit Stechert im Bereich der Stadionbestuhlung aktiv zu werden. Mit der Ausstattung des Berliner Olympiastadions für die WM 2006 gelang der erste große Auftrag in diesem Bereich. In den folgenden Jahren schaffte er es durch seine akribische Arbeit, „seine“ Stühle in den meisten Stadien der Bundesliga sowie in über zehn WM-Arenen in Deutschland, Südafrika und Brasilien zu platzieren.

Besonders stolz war er jüngst, über die Aufnahme in das „Lexikon der deutschen Weltmarktführer“ von den Herausgebern Florian Langenscheidt und Prof. Bernd Venohr.

„Mit Glück, Verstand und Gottes Hand“

Durch die Gründung zweier weiterer Firmen, der STW GmbH und der TIL GmbH, erweiterte er das Portfolio der Stechert Gruppe ein weiteres Mal. Mit der STW GmbH betrat Stegner den Markt der Theater- und Hörsaalbestuhlung und des Innenausbaus. Schon nach kurzer Zeit konnte die STW beeindruckende Referenzprojekte wie die Hamburger Elbphilharmonie, die Philharmonie de Paris von Jean Nouvel oder das neue Stage „Theater an der Elbe“ vorweisen.  

Als gelernter Polsterer habe sich Franz Stegner, getreu seinem Motto „mit Glück, Verstand und Gottes Hand“, auf beeindruckende Weise aus einfachsten Verhältnissen nach oben gearbeitet, teilt das in Wilhermsdorf ansässige Unternehmen mit. Dabei sei er seinem unternehmerischen Instinkt gefolgt und sich selbst treu geblieben. Sein größter Lohn sei es gewesen, dass er es geschafft habe, seinen Mitarbeitern seit Jahrzehnten einen sicheren Arbeitsplatz garantieren zu können. Er habe stets die Zeichen der Zeit erkannt und es so geschafft, Stechert zu einer festen Größe im Markt der Objektmöblierung zu machen.  

Kontakt: www.stechert.de 

Verwandte Themen
„Die Kombination der Expertise des natif.ai-Teams mit der unseren wird die Marktposition von DocuWare weiter stärken“, ist sich Dr. Michael Berger, President von DocuWare, sicher.
DocuWare übernimmt Software-Start-up natif.ai weiter
Seit April 2024 ist Takanori Inaho der neue Präsident von Epson Europa. (Bild: Epson Europa)
Takanori Inaho neuer Präsident von Epson Europa weiter
Die neue Ausgabe von lux & lumen ist ab sofort digital oder gedruckt kostenlos erhältlich. (Bild: Glamox)
Glamox präsentiert neuen Gesamtkatalog weiter
Im Finale des Wettbewerbs in der Unternehmenszentrale von Kyocera Document Solutions in Meerbusch bewiesen die Teams der sechs Finalisten ihre Erfahrung und ihr Know-how. (Bild: Kyocera Document Solutions)
Office 360 gewinnt „Kyocera Service Team Wettbewerb“ weiter
Firmensitz von Chr. Renz in Heubach
Chr. Renz stellt Insolvenzantrag weiter
Das neue Vorstandsquartett (v.l.): Fränzi Kühne, Per Ledermann, Boontham Temaismithi, Hadewych Vermunt (Bild: edding)
Vorstandswechsel bei der edding-Gruppe weiter